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Nicole Boyle Rodtnes
Gebundenes Buch
Wie das Licht von einem erloschenen Stern
Roman
Übersetzung: Haefs, Gabriele
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Seit Vega bei einer Feier gestürzt ist, leidet sie an Aphasie. Sie kann nicht sprechen, kaum lesen und mit noch größerer Mühe schreiben. Auch die Beziehung zu ihrer besten Freundin Ida und ihrem Freund Johan gibt ihr keinen Halt, denn sie kommen mit ihrer Krankheit nicht zurecht. Vega fühlt sich innerlich wie tot und zieht sich immer mehr zurück. Bis sie Theo trifft, der ebenfalls an Aphasie leidet und beide merken, dass sich zusammen leichter ein Weg in ein neues Leben finden lässt.
Boyle Rodtnes, Nicole
Nicole Boyle Rødtnes, geb. 1985, gründete 2002 den Verein »Hoffnungsvolle junge Schriftsteller«, der zahlreiche erfolgreiche dänische Schrift steller hervorgebracht hat. 2010 debütierte sie mit dem Roman »Dødsbørn«, dem ersten Band einer Serie, der bei einem kleinen Verlag herauskam und schnell sehr erfolgreich wurde. Bei Beltz & Gelberg erschien von ihr bereits die Trilogie "Die Töchter der Elfe" und der Roman "Wie das Licht von einem erloschenen Stern".
Nicole Boyle Rødtnes, geb. 1985, gründete 2002 den Verein »Hoffnungsvolle junge Schriftsteller«, der zahlreiche erfolgreiche dänische Schrift steller hervorgebracht hat. 2010 debütierte sie mit dem Roman »Dødsbørn«, dem ersten Band einer Serie, der bei einem kleinen Verlag herauskam und schnell sehr erfolgreich wurde. Bei Beltz & Gelberg erschien von ihr bereits die Trilogie "Die Töchter der Elfe" und der Roman "Wie das Licht von einem erloschenen Stern".
Produktdetails
- Verlag: Beltz
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 243
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 5. März 2016
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 140mm x 27mm
- Gewicht: 443g
- ISBN-13: 9783407821041
- ISBN-10: 3407821042
- Artikelnr.: 44189505
Herstellerkennzeichnung
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Dieses Buch hat Rezensentin Stephanie Jaeckel gerade durch die Präzision berührt, mit der die Autorin ein sehr konkretes Problem - die schweren Sprachstörungen nach einem Unfall - aufgreift. Die Protagonistin versteht zwar alles, aber sie kann nicht mehr recht sprechen, geschweige denn schreiben. Sie möchte dem Unfall auf die Spur kommen, so die Rezensentin, denn ihrer Erinnerung nach wurde sie gestoßen und ist nicht gefallen. Der Roman besticht für Jaeckel durch die Konzentration aufs Thema und kluge Vermeidung aller Überfrachtung. Am Ende steht trotz aller Widrigkeiten ein Happy End.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"[...] kein Buch, das auf die Tränendrüse drückt, sondern eine bewegende Liebes- und Leidensgeschichte." Andrea Bogenreuther, Beilage Augsburger Allgemeine, 12.3.2016 "Ein bewegendes Buch [...]." Hannah Bräuning, Gießener Allgemeine, 9.4.2016 "Mit 'Wie das Licht von einem erloschenen Stern' ist Nicole Boyle Rødtnes ein sehr authentischer und emotionaler Jugendroman gelungen, der das Krankheitsbild Aphasie überzeugend darstellt und in eine Geschichte einwebt, die ans Herz geht." dreaming-till-midnight.blogspot.de, 7.3.2016 "Ein Buch, das anregt, eigenen Schwierigkeiten zu trotzen und Menschen mit augenscheinlichen 'Behinderungen' offen zu begegnen." Stephanie Jaeckel, Neue Zürcher Zeitung, 7.9.2016 "Eine atemberaubend schöne Geschichte über
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die hellen und dunklen Seiten des Lebens." ORF online, Juni 2016 "Ein wahnsinnig berührendes Buch, das zum Nachdenken anregt." sophies-little-book-corner.blogspot.de, 7.3.2016 "Eine emotionale Geschichte über den Sieg über Frustration und Selbstmitleid und eine Krankheit die bisher nicht bekannt war. Stark und ergreifend erzählt." misshappyreading.blogspot.de, 9.3.2016 "Die Geschichte eines Mädchens, das noch einmal ganz von vorne anfangen muss - poetisch, fesselnd, berührend." bibliofeles.de, 15.3.2016 "Ein ergreifender Roman, emotional und packend geschrieben." Aphasie und Schlaganfall, 6/ 2016 "Ruhig und ohne Pathos lässt die Autorin Lesende mit ihrem feinfühligen Sprachstil in Vegas Leben eintauchen und bringt die Ängste und Selbstzweifel einer sprachlosen Patientin glaubhaft zum Ausdruck." Silvia Zanetti, Basler Biechergugge 2/2016
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Inhalt:
Die 17-Jährige Vega ist auf einer Sommerparty gestürzt und so schwer auf den Kopf gefallen, dass in ihrem Gehirn ein großes Loch entstanden ist. Sie hat Aphasie.
Ihr größtes Problem ist jetzt, dass sie sich nicht richtig mitteilen kann, denn auch wenn sie die …
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Inhalt:
Die 17-Jährige Vega ist auf einer Sommerparty gestürzt und so schwer auf den Kopf gefallen, dass in ihrem Gehirn ein großes Loch entstanden ist. Sie hat Aphasie.
Ihr größtes Problem ist jetzt, dass sie sich nicht richtig mitteilen kann, denn auch wenn sie die Wörter und Sätze denkt, kommen oftmals andere aus ihrem Mund.
Nur ihr Freund Johan und ihre beste Freundin Ida kommen sie besuchen.
Meine Meinung:
Vega hat es nicht einfach. Ein Jahr vor ihrem Abitur verliert sie ihre Sprache und muss zuhause erst mal wieder üben. Ihre Motivation hält sich in Grenzen und oftmals ist sie einfach nur sauer, dass sie sich nicht vernünftig mitteilen kann.
Ihre Schwester Alma kommt meistens als arrogante, kleine Schwester rüber. Es scheint, als würde sie sich für etwas besseres halten und doch fühlt sie sich für Vega verantwortlich.
Was Vega an Johan findet habe ich von Anfang an nicht verstanden, denn Johan wirkt schon jetzt wie ein Politiker, der nichts lieber macht, als sich selbst beim reden zuzuhören.
Vegas Mutter war für mich einmal die Mutter, die sich Sorgen um ihr Kind macht und es in den Hintern treten möchte, aber anderseits wirkte sie durch ihre Bemühungen oftmals nervig.
Als sie Vega in eine Selbsthilfegruppe schleift, war diese erst genervt, aber dort trifft sie auf Theo und mit ihm ändert sich alles.
Theo hat auch Aphasie, kann aber schon wieder besser sprechen als Vega.
Vega hätte nichts besseres passieren können, denn Theo wird zum Unterstützer, Mutmacher und Freund. Wenn sie sich unterhalten ist nichts komisch, sie schämen sich nicht etwas Falsches zu sagen, denn beide kennen das Problem die richtigen Worte zu finden.
Auch wenn ich Vegas Frust verstehe, so hat sie mich mit ihrer negativen Art öfter genervt.
Theo dagegen musste ich einfach toll finden, denn dieser Junge ist klug und so einfühlsam, dass er mich als altes Mädchen und auch als Mama einer (noch sehr kleinen) Tochter fasziniert hat.
Ich weiß nicht, wie er vor seiner Aphasie war, aber so wie er jetzt ist, ist er einfach perfekt.
Es gibt in der Geschichte einige Wendungen, die alles verändern und so die Spannung halten.
Fazit:
Obwohl dieses Buch eine Krankheit als Thema hat, wirkt es nicht bedrückend. Eine Liebesgeschichte frischt die Story auf, ohne kitschig zu wirken.
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Vegas Leben ändert sich von einer Sekunde auf die andere, als sie auf einer Party stürzt und später, als sie im Krankenhaus aufwacht, weder lesen, sprechen noch schreiben kann. Auch ihre Familie muss nun lernen mit der Diagnose Aphasie umzugehen, Vega Hilfestellungen zu geben, aber …
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Vegas Leben ändert sich von einer Sekunde auf die andere, als sie auf einer Party stürzt und später, als sie im Krankenhaus aufwacht, weder lesen, sprechen noch schreiben kann. Auch ihre Familie muss nun lernen mit der Diagnose Aphasie umzugehen, Vega Hilfestellungen zu geben, aber auch Freiraum zu lassen, wenn sie diesen benötigt. Immer wieder träumt Vega von ihrem Unfall, schon bald hat sie das Gefühl, dass etwas ganz anderes passiert ist, jemand sie geschubst hat. Doch Freunde und Familie wollen von diesen Gedanken nichts wissen, also macht Vega sich zunächst allein, später mit Hilfe von Theo, auf die Suche...
Kaum bis gar nicht vorstellbar ist es, wenn man nicht mehr auf die Art kommunizieren kann wie man es jahrelang gewohnt war. Egal auf welcher Seite man steht, versetzt man sich in die vorliegende Situation, kann man einige Gedanken durchaus nachvollziehen. Das liegt hauptsächlich an der lebhaften und authentischen Erzählweise der Autorin, die dem Leser eine Krankheit näher bringt, mit der man sich möglicherweise noch nicht allzu oft auseinandergesetzt hat. Verständigung ist eines der wichtigsten Elemente, die es gibt. Was tun, wenn das nicht mehr vollends gegeben ist und man nicht weiß, ob es je wieder so wird wie es einmal war?
Von Anfang an wird man in die Geschichte hineingezogen, ist emotional ganz nah dran. So glaubt man auch sofort, dass es sich um kein Hirngespinst handelt als Vega von ihren Träumen berichtet. Dennoch ist man besorgt, vor allem ob der möglichen Wendungen und Auflösungen, die sich ergeben können. Denn nicht unbedingt muss es eine Erleichterung bedeuten, wenn man die Wahrheit erfährt. Doch bevor es soweit ist, liegt noch ein langer Weg vor Vega und dem Leser, ein Weg voller Höhen und Tiefen, die man gerne bereit ist mit ihr zu meistern, sieht man daran doch, dass sie sich noch lange nicht aufgegeben hat.
Bis zum Schluss ist man nicht sicher, ob man tatsächlich erfahren möchte was wirklich auf der Party vorgefallen ist, deuten alle Hinweise schließlich auf das schlimmste hin. Nicole Boyle Rødtnes erschafft eine ergreifende Atmosphäre, die den Leser sofort für sich einnimmt und auch lange Zeit nach der Lektüre noch nicht loslassen wird.
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Eigentlich habe ich von dem Buch nicht so viel erwartet. Tatsächlich konnte ich mir nicht vorstellen, dass mir die Geschichte gefallen würde und so war ich letztendlich total begeistert.
Aphasie. Wahrscheinlich könnte Vega das Wort nicht einmal aussprechen, selbst wenn sie wollte. …
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Eigentlich habe ich von dem Buch nicht so viel erwartet. Tatsächlich konnte ich mir nicht vorstellen, dass mir die Geschichte gefallen würde und so war ich letztendlich total begeistert.
Aphasie. Wahrscheinlich könnte Vega das Wort nicht einmal aussprechen, selbst wenn sie wollte. Denn seit sie bei einer Party in den Pool gestürzt ist kann sie weder sprechen, noch schreiben oder lesen. Sie ist völlig ausgegrenzt von der Normalität, leider unter Depressionen und eigentlich hat sie gar keine Lust, sich zu blamieren. Sie weiß, was die Blicke bedeuten, wenn sie versucht zu reden und darauf hat sie überhaupt keine Lust. Auch mit ihrem Freund Johan läuft es bescheiden und außer Sex verbindet das Paar eigentlich nichts mehr. Erst mit Theo gelangt wieder ein Lichtblick in ihr Leben.
Die Handlung ist spannend, denn Vega ist nach einiger Zeit der Meinung, sie wurde in den Pool geschubst. Bis auf Theo sagen ihr alle, sie soll den Gedanken wieder verwerfen und sich auf ihre Genesung konzentrieren. Obwohl sich die Suche nach dem Schubser als roter Faden durch das Buch zieht, liegt die Basis der Geschichte auf den Entwicklungen und Gefühlen der Charakte, allen voran natürlich Vega.
Vega selbst muss sich aus einem Kreis aus Depressionen, Selbstzweifel und unechter Liebe befreien. Sie wächst über sich hinaus und macht große Fortschritte in der Sprache. Besonders Theo hilft ihr sehr dabei, der mit ihr übt und immer für sie da ist. Theo selbst bleibt ein wenig blass, dennoch schließt man ihn ins Herz. Vegas Schwester Alma scheint mit der Situation mehr und mehr überfordert und das zeigt sich auch deutlich. Übel nehmen kann ich es ihr nicht. Für die ältere Schwester den Babysitter spielen ist nicht einfach.
Das Buch war sehr gefühlvoll und man konnte Vegas Gedanken und Gefühle verstehen. Ich war gefesselt vom Buch und konnte es keinen Moment aus der Hand legen.
Fazit: Ein atemberaubendes Buch über Liebe, das Leben und Familie.
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