Individuelle Menschenbilder entstehen aus sozialen Erfahrungen und den damit verbundenen Werten und Wissensvorräten. Sie prägen soziale Interaktionen und zwischenmenschliche Beziehungsstrukturen. Wie das jeweilige Menschenbild Lernprozesse in der Schule beeinflusst, steht im Zentrum der empirisch fundierten Dissertation.Zunächst definiert die Autorin den Begriff "Menschenbild", grenzt ihn von gängigen Synonymen ab und erläutert den Zusammenhang zwischen Menschenbild und Respekt. Ihre Analyse berücksichtigt verschiedene Aspekte wie Lebenswelt und Erwartungshaltungen der Beteiligten,…mehr
Individuelle Menschenbilder entstehen aus sozialen Erfahrungen und den damit verbundenen Werten und Wissensvorräten. Sie prägen soziale Interaktionen und zwischenmenschliche Beziehungsstrukturen. Wie das jeweilige Menschenbild Lernprozesse in der Schule beeinflusst, steht im Zentrum der empirisch fundierten Dissertation.Zunächst definiert die Autorin den Begriff "Menschenbild", grenzt ihn von gängigen Synonymen ab und erläutert den Zusammenhang zwischen Menschenbild und Respekt. Ihre Analyse berücksichtigt verschiedene Aspekte wie Lebenswelt und Erwartungshaltungen der Beteiligten, dialektische Spannungsfelder oder respektvolles Handeln.Anhand von Gruppendiskussionen an berufsbildenden Schulen rekonstruiert Sabine Albert die Menschenbilder der Lehrkräfte so, wie die Schüler:innen sie wahrgenommen haben. Auf dieser qualitativen Erhebung basiert die systematische Analyse zum Zusammenhang zwischen Menschenbild und Respektwahrnehmung im Unterrichtsalltag.Die Ergebnisse bereichern dieUnterrichtspraxis von Lehrkräften, da sie die Reflexion eigener Handlungspraxen ermöglichen, und bieten Anregungen für den wissenschaftlichen Diskurs.
I Einleitung1 Problembeschreibung2 Erkenntnisinteresse - Forschungsfragen und Zielsetzungen3 Aufbau der ArbeitII Systematische Analyse von Menschenbild und Respektwahrnehmung im Unterrichtsalltag4 Menschenbild - ein schwer zu fassender Begriff4.1 Begriffliche Einordnung und Abgrenzung4.2 Haltung als Schnittstelle zwischen Menschenbild und Praxisformen5 Menschenbilder im Kontext von Lebenswelten5.1 Explikation des Begriffs Lebenswelt5.2 Zwischenresümee6 Menschenbild - Begriffliche Überlegungen6.1 Exemplarische Menschenbilder der Pädagogik 6.2 Die Bedeutung von Menschenbildern im Unterrichtsalltag6.3 Zwischenresümee7 Das Menschenbild des Respekts vor der Vielfalt im Unterricht7.1 Einblick in die Curricula der Handelsakademie und Handelsschule7.2 Implikationen für den Unterricht 7.3 Widersprüche im pädagogischen Handlungsfeld Unterricht7.4 Zwischenresümee8 Respekt als Ausdruck des Menschenbildes8.1 Respekt - begriffliche Klärung und Abgrenzungen8.2 Forschungsstand zu Respekt im Unterricht8.3 ZwischenresümeeIII Empirische Untersuchung zur Respektwahrnehmung von Schüler*innen 9 Methodologischer Zugang und Forschungsprozess9.1 Merkmale qualitativer rekonstruktiver Sozialforschung9.2 Der Weg zum passenden Erhebungsinstrumentarium9.3 Gegenstand der Forschung9.4 Das Forschungsfeld9.5 Das Sampling9.6 Methodische Durchführung9.7 Auswertung mittels Dokumentarischer Methode nach Ralf Bohnsack10 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse10.1 Ausführliche Informationen zu den Fällen10.2 Detaillierte Erläuterungen zur Darstellung der Ergebnisse10.3 Strukturierung nach den vier Dimensionen Person, Intersubjektivität,Kontext und Anliegen10.4 Falldarstellung und Rekonstruktion der Orientierungsfiguren10.5 Dimension Person: Menschenbildkonstruktionen10.6 Dimension Intersubjektivität: Gestaltung der gemeinsamen Lebenswelt Unterricht10.7 Dimension Kontext: Zusammenhänge, Abhängigkeiten, Wechselwirkungen10.8 Dimension Anliegen: Selbstbestimmung, Mitbestimmung, Solidarität11 Sinngenetische Typenbildung11.1 Typen und Orientierungsfiguren in der Dimension Person 11.2 Typen und Orientierungsfiguren in der Dimension Intersubjektivität11.3 Typen und Orientierungsfiguren in der Dimension Kontext11.4 Typen und Orientierungsfiguren in der Dimension Anliegen12 Zusammenfassung und Diskussion der ErgebnisseIV Conclusio und Ausblick
I Einleitung1 Problembeschreibung2 Erkenntnisinteresse - Forschungsfragen und Zielsetzungen3 Aufbau der ArbeitII Systematische Analyse von Menschenbild und Respektwahrnehmung im Unterrichtsalltag4 Menschenbild - ein schwer zu fassender Begriff4.1 Begriffliche Einordnung und Abgrenzung4.2 Haltung als Schnittstelle zwischen Menschenbild und Praxisformen5 Menschenbilder im Kontext von Lebenswelten5.1 Explikation des Begriffs Lebenswelt5.2 Zwischenresümee6 Menschenbild - Begriffliche Überlegungen6.1 Exemplarische Menschenbilder der Pädagogik 6.2 Die Bedeutung von Menschenbildern im Unterrichtsalltag6.3 Zwischenresümee7 Das Menschenbild des Respekts vor der Vielfalt im Unterricht7.1 Einblick in die Curricula der Handelsakademie und Handelsschule7.2 Implikationen für den Unterricht 7.3 Widersprüche im pädagogischen Handlungsfeld Unterricht7.4 Zwischenresümee8 Respekt als Ausdruck des Menschenbildes8.1 Respekt - begriffliche Klärung und Abgrenzungen8.2 Forschungsstand zu Respekt im Unterricht8.3 ZwischenresümeeIII Empirische Untersuchung zur Respektwahrnehmung von Schüler*innen 9 Methodologischer Zugang und Forschungsprozess9.1 Merkmale qualitativer rekonstruktiver Sozialforschung9.2 Der Weg zum passenden Erhebungsinstrumentarium9.3 Gegenstand der Forschung9.4 Das Forschungsfeld9.5 Das Sampling9.6 Methodische Durchführung9.7 Auswertung mittels Dokumentarischer Methode nach Ralf Bohnsack10 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse10.1 Ausführliche Informationen zu den Fällen10.2 Detaillierte Erläuterungen zur Darstellung der Ergebnisse10.3 Strukturierung nach den vier Dimensionen Person, Intersubjektivität,Kontext und Anliegen10.4 Falldarstellung und Rekonstruktion der Orientierungsfiguren10.5 Dimension Person: Menschenbildkonstruktionen10.6 Dimension Intersubjektivität: Gestaltung der gemeinsamen Lebenswelt Unterricht10.7 Dimension Kontext: Zusammenhänge, Abhängigkeiten, Wechselwirkungen10.8 Dimension Anliegen: Selbstbestimmung, Mitbestimmung, Solidarität11 Sinngenetische Typenbildung11.1 Typen und Orientierungsfiguren in der Dimension Person 11.2 Typen und Orientierungsfiguren in der Dimension Intersubjektivität11.3 Typen und Orientierungsfiguren in der Dimension Kontext11.4 Typen und Orientierungsfiguren in der Dimension Anliegen12 Zusammenfassung und Diskussion der ErgebnisseIV Conclusio und Ausblick
Rezensionen
"Unterricht gelingt offenbar, wenn eine grundsätzliche Akzeptanz des Gegenübers erlebbar wird, wenn Vielfalt anerkannt und Achtung sowie Wertschätzung den Unterrichtsalltag prägen. Diese Behauptungen werden in der hier vorliegenden Publikation empirisch untersucht und fachwissenschaftlich stringent argumentiert." Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Regina Mikula, Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Karl-Franzens-Universität
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