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Ausgehend von einem fiktiven Dialog zwischen John Stuart Mill und Karl Marx, stellt sich Ginsborg den notwendigsten Fragen der Demokratie heute. Unsere Demokratien ? so seinFazit ? müssen dringend reformiert werden.Paul Ginsborg, der Doyen zeitgenössischer italienischer Geschichtsschreibung, analysiert nicht nur ? mit britischem Humor ?, sondern macht auch einen konstruktiven Vorschlag: In seinem Modell der teilnehmenden Demokratie werden lokale politische Praktiken (die ihm aus eigener Erfahrung vertraut sind) mit Verfahren auf der nationalen und supranationalen Ebene verknüpft. Der Krise der…mehr

Produktbeschreibung
Ausgehend von einem fiktiven Dialog zwischen John Stuart Mill und Karl Marx, stellt sich Ginsborg den notwendigsten Fragen der Demokratie heute. Unsere Demokratien ? so seinFazit ? müssen dringend reformiert werden.Paul Ginsborg, der Doyen zeitgenössischer italienischer Geschichtsschreibung, analysiert nicht nur ? mit britischem Humor ?, sondern macht auch einen konstruktiven Vorschlag: In seinem Modell der teilnehmenden Demokratie werden lokale politische Praktiken (die ihm aus eigener Erfahrung vertraut sind) mit Verfahren auf der nationalen und supranationalen Ebene verknüpft. Der Krise der Repräsentation und der daraus resultierenden Politikverdrossenheit stellt Ginsborg unorthodoxe Formen der politischen Partizipation der Zivilgesellschaftentgegen.
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Autorenporträt
Paul Ginsborg, geboren 1945 in London, lebt seit vielen Jahren in Italien. Er lehrt zeitgenössische Europäische Geschichte an der Universität Florenz. Zuvor hatte er einen Lehrstuhl am Churchill College in Cambridge inne. Er ist Mitbegründer der Protestbewegung 'Laboratorio per la democrazia'. Zahlreiche Publikationen, darunter eine große Geschichte der italienischen Gesellschaft und Politik von 1943 bis heute.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Peter Niesen begrüßt Paul Ginsborgs Buch "Wie Demokratie leben", das in der neuen Politik-Reihe des Wagenbach-Verlags erschienen ist. Der italienische Zeithistoriker Paul Ginsborg lege eine Krisendiagnose heutiger Demokratien vor und plädiere für eine demokratisch motivierte Reform aller Lebensbereiche. Niesen attestiert dem Autor, einen weiten Bogen zu schlagen: von Reformen des Privatlebens über die Reorganisation von Unternehmen bis zu Formen politischer Partizipation. Besonders die Ausführungen über Erweiterungen von bestehenden Entscheidungsverfahren durch direkte Beteiligungsformen haben ihn überzeugt. Die Stärke des Buchs sieht der Rezensent darin, dass es das "Genre der partizipatorischen Demokratietheorie" wieder "auf den neuesten Stand" bringe.

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