Obwohl es allgemein bekannt ist, dass nur männliche Löwen eine Mähne besitzen, taucht dieses Attribut auch bei Darstellungen weiblicher Tiere regelmäßig auf. Dabei sind die bemähnten Löwen zusätzlich mit Zitzen und teilweise auch mit säugenden Jungtieren ausgestattet. Die Autorin stellt eine Reihe von Beispielen für hermaphroditische Löwendarstellungen in der Antike vor und erörtert Gründe für deren Zustandekommen. Dem Katalogteil vorangestellt sind Betrachtungen über das Vorkommen von Löwen in der Antike, als deren Ergebnis gelten darf, dass antike Künstler durchaus die Möglichkeit hatten, die Anatomie dieser Tiere aus eigener Anschauung zu kennen.
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