Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interpersonale Kommunikation, Note: 2, Universität Salzburg (Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Interpersonelle KommunikationD, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen der digitalen Kommunikation auf die zwischenmenschliche Kommunikation ¿ mit allen dazugehörigen körpersprachlichen Facetten und Ausdrucksformen. Fehlt nämlich die Körpersprache, so fehlt ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation zur Verständigung. Diesen Aspekt fokussiert die Autorin und möchte darstellen, mit welchen Auswirkungen und Folgen sich ein derartiges Fehlen zeigt. Das heißt im Speziellen, ob sich die digitale Kommunikation auf die Wahrnehmungsfähigkeit von Körpersprache auswirkt. Und wenn ja, dann wie? In diese Richtung hat sie auch ihre Fragestellungen und die Hypothese entwickelt: Welchen Einfluss haben digitale Kommunikationsmittel auf die zwischenmenschliche Kommunikation? Inwieweit verändert sich die zwischenmenschliche Kommunikation, im speziellen der Einsatz und das Verstehen von Körpersprache, durch Medienkonsum und das Verwenden von digitalen Medien? Fehlt bei Unterhaltungen mit digitalen Kommunikationsmitteln der Einsatz von Körpersprache wie Mimik und Gestik? Die Hypothese lautet: ¿Durch die ubiquitäre Nutzung von digitalen Kommunikationsmitteln und dem Leben ¿in¿ Medienwelten wird das ¿Lesen¿ von Körpersprache verlernt und Botschaften werden immer häufiger missinterpretiert.¿ Medien, wohin das Auge blickt und das Ohr hört. Wir Menschen sind täglich und in fast allen Lebensbereichen von einer Vielzahl von unterschiedlichen Medien, medialen Anwendungen, ¿Apparaten¿ (i.S.v. audiovisuellen Produktions- und Reproduktionstechnologien), künstlichen Intelligenzen etc. umgeben, unser beruflicher wie auch privater Alltag ist schon seit Jahrzehnten zunehmend zu einem ¿Medienalltag¿ geworden, in welchem wir nicht nur mit, sondern zunehmend auch in virtuellen (Medien-)Welten leben. Und: diese medialen Umwelten sind aufgrund ständiger technologischer Neu- und Weiterentwicklungen in unserer kapitalistisch orientierten Konsumgesellschaft einer permanenten Veränderung unterworfen. Das hat unweigerlich Folgen für unsere Fähigkeit zu kommunizieren. Die Frage ist nur, in welcher Weise die medialen Angebote und Mittel mit zwischenmenschlicher Kommunikation verzahnt sind? Leiden wir unter diesem Medienalltag, denaturieren wir in unseren kommunikativen Kompetenzen, oder erfahren wir durch die ungeahnten Erweiterungen und Möglichkeiten der virtuellen digitalen Plattformen (Stichwort: ¿Metaversum¿) einen humanen Entwicklungsschub in noch nie da gewesener Form?
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