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Themenstellung: Die persönliche Existenz ist ein Mysterium von solch zentraler Bedeutung, dass es einem neutralen Beobachter bizarr erscheinen muss, wenn der Zeitgeist mehr Energie in ihre Ausgestaltung, als in ihre Ergründung investiert. "Wie soll denn eine dauerhaft befriedigende Verwirklichung möglich sein, wenn das Wissen um die begründenden Zusammenhänge fehlt?" Doch damit nicht genug. Solange wir in den zentralen Fragen "Wer bin ich?", "Woher komm ich?", "Wohin geh ich?" - keine kollektive Übereinstimmung im Sinne eines allgemein verständlichen Weltbildes gewinnen, lässt sich die…mehr

Produktbeschreibung
Themenstellung: Die persönliche Existenz ist ein Mysterium von solch zentraler Bedeutung, dass es einem neutralen Beobachter bizarr erscheinen muss, wenn der Zeitgeist mehr Energie in ihre Ausgestaltung, als in ihre Ergründung investiert. "Wie soll denn eine dauerhaft befriedigende Verwirklichung möglich sein, wenn das Wissen um die begründenden Zusammenhänge fehlt?"
Doch damit nicht genug. Solange wir in den zentralen Fragen "Wer bin ich?", "Woher komm ich?", "Wohin geh ich?" - keine kollektive Übereinstimmung im Sinne eines allgemein verständlichen Weltbildes gewinnen, lässt sich die Konsistenz unserer gemeinschaftlichen Ordnung nur auf das freiheitliche Chaos der individuellen Selbstverwirklichung zurückführen.
Das heißt, sofern jeder weitgehendst das tun kann, was er vermeintlich will, steht unsere gemeinschaftliche Organisation nicht ernsthaft zur Diskussion. Damit droht uns solange keine innere Gefahr, wie wir der Gesamtheit des individuell auf die gemeinschaftliche Substanz ausgeübten Drucks durch ungehinderte Ausdehnung nachkommen können.
Dieses Ventil verliert jedoch nicht zuletzt durch die Globalisierung immer mehr an Funktionalität, so dass die Konzeption der freien individuellen Selbstverwirklichung nötiger denn eh einer substanzorientierten Betrachtung bedarf.
Dieser Notwendigkeit einer dem Zeitgeist einsichtigen Neuausrichtung versucht diese Darstellung Rechnung zu tragen. Sie soll keine Theorie profilieren, sondern den Weg zur persönlichen Selbsterkenntnis darbieten, an dessen Ende eine paradoxe Überraschung wartet.