Die Bibel zeichnet keine Lichtgestalten, sondern Menschen aus Fleisch und Blut. So einer war Jeremia. Gegen seinen Willen stellte Gott ihn in seinen Dienst. Und er gab ihm die lebensgefährliche Aufgabe, den Menschen die Illusion von einem Schöpfer zu zerstören, der überall ein Auge zudrückt. Was diesem Mann an Leiden und Kampf zugemutet wurde und wie sein Glaube durch alle Härten des Lebens hindurch Wurzeln schlagen konnte, ist kein Stoff für eine Heldensage. Es hat konkreten Nutzen für uns. Seinen Lebenslinien weisen auch uns Wege durch das Dickicht unserer Anfechtungen. Folgen sie mit Theo Wendel sechzig Tage lang den Spuren des weinenden Propheten. Zwei Monate, die ihren Glauben stärken werden.