Hin- und hergerissen zwischen Burn-out und der Frage, ob ihr Zustand womöglich doch nur auf die Wechseljahre einer Gesellschaft zurückzuführen ist, begibt sich die Werbetexterin für Luxusreisen und Ich-Erzählerin selbst auf eine Reise. Ein Ermüdungsbruch und eine innere Verletzung ('Finden Sie Ihr inneres Kind', so der Rat des Arztes) zwingen die Frau zum vorübergehenden Verzicht auf Smartphone und Auto. Glück- und perspektivlos tritt sie nun ihre täglichen Fahrten zur Arbeit in einem Regionalzug Richtung Ostharz an. Bereits im Bahnhof sieht sich die Frau ungewollt mit dem Elend der Welt konfrontiert.
Ein singender Syrer auf einer kleinkarierten deutschen Wolldecke.
Ein Leberwurstbrot fest in japanischer Hand.
Und der Büroleiter aus dem Ostharz, der den Kotau vor dem Asiaten übt, obwohl sein Seelenhunger doch so groß ist, dass er selbst nach einem Pausenbrot giert.
Und während in der Harz-Heide-Bahn der Kulturkampf um eine Stulle seinen Höhepunkt erreicht, liefert derMann von Welt eine erste Kostprobe seines Könnens im Hauptbahnhof. Die Erzählerin schwankt zwischen Mitleid und Mit-Gefühl, denn sie erkennt durchaus auch menschliche Züge an ihm. Ist womöglich ein Pausenbrot geneigt ihn aufzuhalten? Oder sind die Weichen längst gestellt?
Ein singender Syrer auf einer kleinkarierten deutschen Wolldecke.
Ein Leberwurstbrot fest in japanischer Hand.
Und der Büroleiter aus dem Ostharz, der den Kotau vor dem Asiaten übt, obwohl sein Seelenhunger doch so groß ist, dass er selbst nach einem Pausenbrot giert.
Und während in der Harz-Heide-Bahn der Kulturkampf um eine Stulle seinen Höhepunkt erreicht, liefert derMann von Welt eine erste Kostprobe seines Könnens im Hauptbahnhof. Die Erzählerin schwankt zwischen Mitleid und Mit-Gefühl, denn sie erkennt durchaus auch menschliche Züge an ihm. Ist womöglich ein Pausenbrot geneigt ihn aufzuhalten? Oder sind die Weichen längst gestellt?