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Manes Sperber beschreibt in seinem äußerst spannenden, handlungs- und figurenreichen Roman die politische Landschaft Europas in den Jahren zwischen 1930 und 1945. Im Mittelpunkt steht das geistige Abenteuer des revolutionären Menschen, eines Typs, der aus dem 20. Jahrhundert nicht mehr wegzudenken ist. Der Weg des Helden Donjo Fabers und der anderen Revolutionäre führt über Deutschland, Russland, Jugoslawien, Polen, Frankreich und Italien, durch Revolution, Diktatur und Krieg bis an die Schwelle der Nachkriegszeit mit ihrem "bitteren Geschmack der Hoffnung".

Produktbeschreibung
Manes Sperber beschreibt in seinem äußerst spannenden, handlungs- und figurenreichen Roman die politische Landschaft Europas in den Jahren zwischen 1930 und 1945. Im Mittelpunkt steht das geistige Abenteuer des revolutionären Menschen, eines Typs, der aus dem 20. Jahrhundert nicht mehr wegzudenken ist. Der Weg des Helden Donjo Fabers und der anderen Revolutionäre führt über Deutschland, Russland, Jugoslawien, Polen, Frankreich und Italien, durch Revolution, Diktatur und Krieg bis an die Schwelle der Nachkriegszeit mit ihrem "bitteren Geschmack der Hoffnung".
Autorenporträt
Manès Sperber, geb. 1905 in Sabolotiw (Ukraine), wurde als skeptischer Humanist und unerbittlicher Kritiker totalitärer Systeme bekannt. Er lehrte an verschiedenen Hochschulen in Berlin. Als Jude und überzeugter Kommunist ist seine Biografie ab dem Jahr 1933 geprägt von Fluchterfahrungen - über Jugoslawien und die Schweiz gelangte er nach Paris. Er wandte sich nach den stalinistischen Säuberungsprozessen 1937 vom Marxismus-Leninismus und allen Formen politischer Gewalt ab. Manès Sperber stirbt am 5. Februar 1984 in Paris im Alter von 78 Jahren. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter des Georg-Büchner-Preis im Jahr 1975, den Großen Österreichischen Staatspreis für Literatur im Jahr 1977, den Prix européen de l'essai im Jahr 1979 und den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels im Jahr 1983.
Rezensionen
"Die Sage der Komintern." (Arthur Koestler) "Das ist der tragische Abenteunrroman der Politiker auf eigene Faust - ein Meisterwerk der modernen deutschen titeratur."(Hermann Kesten)

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Mit der neuen Werkausgabe von Manès Sperber lässt sich ein bedeutender Schriftsteller und Intellektueller des 20. Jahrhunderts wiederentdecken, urteilt Rezensent Jochen Schimmang. Die drei Bände erhalten Manès Autobiographie, eine Romantrilogie und eine Sammlung essayistischer Texte. Besonders in der multiperspektivisch erzählten Trilogie "Wie eine Träne im Ozean" kommen Schimmang zufolge Manès' Talent zur differenzierten Abbildung zeithistorischer Konflikte - es geht etwa um den Partisanenkampf in Jugoslawien und die illegale Arbeit für die KPD - und seine charakteristische Ironie zum Tragen. Immer wieder, so der Rezensent, werfe Manès Werk die Frage nach der Verführbarkeit der Intellektuellen durch totalitäre Denksysteme auf. Die Autobiographie "All das Vergangene" lässt laut Schimmang den in einem jüdischen Schtetl in Ostgalizien geborenen Sperber als bei Alfred Adler lernenden Individualpsychologen und als kurzzeitiges, kritisches Mitglied der KPD entdecken. Dass dies dank dem Wiener Verlag Sonderzahl nun möglich ist, begrüßt der Rezensent ausdrücklich.

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