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Band 2 der Ausgewählten Werke von Manès Sperber beinhaltet seine bekannte Romantrilogie Wie eine Träne im Ozean und wurde von Rudolf Isler betreut.Den Auftakt der Ausgewählten Werke von Manès Sperber bildete die dreiteilige Autobiografie All das Vergangene .... Band 3 versammelt unter dem Titel Zur Analyse der Tyrannis die wichtigsten Essays zur Kulturtheorie und Gesellschaftsanalyse. Alle Bände bieten einen Stellenkommentar, um historische Bezüge aufzuschlüsseln, sowie ein kontextualisierendes Nachwort, das in die jeweiligen Texte einführt.

Produktbeschreibung
Band 2 der Ausgewählten Werke von Manès Sperber beinhaltet seine bekannte Romantrilogie Wie eine Träne im Ozean und wurde von Rudolf Isler betreut.Den Auftakt der Ausgewählten Werke von Manès Sperber bildete die dreiteilige Autobiografie All das Vergangene .... Band 3 versammelt unter dem Titel Zur Analyse der Tyrannis die wichtigsten Essays zur Kulturtheorie und Gesellschaftsanalyse. Alle Bände bieten einen Stellenkommentar, um historische Bezüge aufzuschlüsseln, sowie ein kontextualisierendes Nachwort, das in die jeweiligen Texte einführt.
Autorenporträt
Manès Sperber, geb. 1905 in Sabolotiw (Ukraine), wurde als skeptischer Humanist und unerbittlicher Kritiker totalitärer Systeme bekannt. Er lehrte an verschiedenen Hochschulen in Berlin. Als Jude und überzeugter Kommunist ist seine Biografie ab dem Jahr 1933 geprägt von Fluchterfahrungen - über Jugoslawien und die Schweiz gelangte er nach Paris. Er wandte sich nach den stalinistischen Säuberungsprozessen 1937 vom Marxismus-Leninismus und allen Formen politischer Gewalt ab. Manès Sperber stirbt am 5. Februar 1984 in Paris im Alter von 78 Jahren. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter des Georg-Büchner-Preis im Jahr 1975, den Großen Österreichischen Staatspreis für Literatur im Jahr 1977, den Prix européen de l'essai im Jahr 1979 und den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels im Jahr 1983.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Selten war die Neuausgabe eines Klassikers aktueller als in diesem Fall, betont Rezensentin Angela Gutzeit, die in einem langen Essay neben seinem Romanzyklus "Wie eine Träne" auch Sperbers Autobiografie und seine Essays bespricht. "Wie eine Träne im Ozean" bringt wie alle Schriften Sperbers das bis heute so dringliche Thema der ideologischen Verführbarkeit zur Sprache. Heinrich Böll hat die Trilogie mit Tolstois "Krieg und Frieden" vergleichen - es handelt sich um ein wahres Welttheater, das anhand einiger Protagonisten die Geschichte des Kommunismus auffaltet, so die Rezensentin. Es geht um dabei sehr stark um ideologische Auseinandersetzungen. In den "ausgefeiltesten Dialog-Passagen" des Romans bilde sich auch Sperbers Auseinandersetzung mit seinem Mentor, dem Psychologen Alfred Adler ab. Dessen Theorien über Mensch, Gesellschaft, Macht und Neid bilden einen für die Rezensentin äußerst faszinierenden Anlass, auch über heutige politische Wirren nachzudenken. Dass die Frauenfiguren in dem Roman etwas schwach bleiben, sieht die Rezensentin Sperber nach, die Hauptfrage des Romans bleibe: "Was verblendete mich so"?

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