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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Person und soziales System, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Im Verlauf dieser Arbeit soll dargestellt werden, wie sich Identität nach G. H. Mead während der Sozialisation entwickelt. Als Grundlage dient Meads Theorie der symbolisch vermittelten Interaktion, die in ihren Grundzügen erläutert wird. Auf dem Interaktionsprozess aufbauend wird gezeigt, wie Mead kindliche Spielformen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Person und soziales System, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Im Verlauf dieser Arbeit soll dargestellt werden, wie sich Identität nach G. H. Mead während der Sozialisation entwickelt. Als Grundlage dient Meads Theorie der symbolisch vermittelten Interaktion, die in ihren Grundzügen erläutert wird. Auf dem Interaktionsprozess aufbauend wird gezeigt, wie Mead kindliche Spielformen zu einer stufenförmigen Entwicklungslogik verbindet. Diese wird am Ende der Arbeit empirisch überprüft und durch einen Abriss der Persönlichkeitsstruktur ergänzt. , Abstract: Die Sozialisationsforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Individuen entwickeln und welche Rolle dabei die Umwelt spielt, in der sie aufwachsen. Im Laufe der Persönlichkeitsentwicklung nehmen Kultur, Werte und Normen einer Gesellschaft auf das Individuum Einfluss. Während dieser Phase werden den Gesellschaftsmitgliedern grundlegende Kenntnisse vermittelt, welche später zum sozialen Handeln benötigt werden. Eine mögliche Definition von Sozialisation geht auf Geulen und Hurrelmann (1980:51) zurück. Sie beschreiben die Sozialisation als den Prozess der Entstehung und Entwicklung der Persönlichkeit in wechselseitiger Abhängigkeit von der gesellschaftlich vermittelten sozialen und materiellen Umwelt. Vorrangig thematisch ist dabei die Frage, wie der Mensch sich zu einem gesellschaftlich handlungsfähigen Subjekt bildet.
Vor diesem Hintergrund soll gezeigt werden, wie sich die Persönlichkeitsentwicklung in einem Sozialisationsmodell nach George Herbert Mead gestaltet. Dessen Hauptwerk ist eine Sozialtheorie, welche die Entstehung von Geist, Identität und Gesellschaft (Mead 1968) durch einen symbolvermittelten Interaktionsprozess erklärt. Den Ausgangspunkt bilden dabei Gruppen aus sozial Handelnden und nicht die einzelnen Individuen selbst.
Im Verlauf der vorliegenden Arbeit soll systematisch dargestellt werden, wie sich die Identität im Rahmen der Sozialisation entwickelt. Hierfür wird zunächst auf den Punkt der Sprachlichkeit als Grundlage für eine symbolisch vermittelte Interaktion eingegangen. Auf dem Interaktionsprozess aufbauend wird dann dargestellt, wie während der Sozialisation eine stufenförmige Entwicklungslogik der Identitätsbildung durchlaufen wird. Nach G. H. Mead sind dabei in erster Linie kindliche Spielformen bedeutsam, um am Ende zu einem sozialisierten Individuum zu kommen. Dieses zeichnet sich durch eine eigenständige Persönlichkeit und der Fähigkeit zum sozialen Handeln aus. Inwiefern dieses Modell der Identitätsentwicklung heute noch plausibel ist, soll nach der Skizzierung der Persönlichkeitsstruktur in einer empirischen Analyse gezeigt werden.
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