In der vorliegenden Arbeit, die dem Thema Erinnerungskultur an den Zweiten Weltkrieg in Russland gewidmet ist, soll gezeigt werden, wie die Erinnerungskultur an den Zweiten Weltkrieg im heutigen Russland aussieht und worin ihre Besonderheiten bestehen. Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg im heutigen Russland wird größtenteils vom Staat konstruiert und monopolisiert. Die Erinnerung an den Krieg wird nach wie vor wie in den Sowjetzeiten durch die Erinnerung an den Sieg geprägt. Wer profitiert davon? Wie wird die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg im gegenwärtigen Russland vom Staat instrumentalisiert und auf welche Art und Weise missbraucht? Welche konkreten Kriegsmythen werden vom Kreml kultiviert und verbreitet? Und wie sieht schliesslich das vom Staat konstruierte Erinnerungsparadigma aus? Die Antworten auf diese und andere Fragen finden Sie in dieser Arbeit.
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