David Constantines Erzählungen sind einmalig: Zutiefst poetische, mal zarte, mal aufwühlende Bilder und eine klare, scharfe Beobachtung der archaischen Kräfte, die im Menschen und in der Natur wirken, zeugen von seinem untrüglichen Gespür für die Schönheit und Sonderbarkeit der Welt.Der Körper einer Frau, seit Jahrzehnten im Eis konserviert, bricht aus der Vergangenheit in die schon fünfzig Jahre währende Ehe der Mercers ein und bringt sie ins Wanken. Dem erfolgreichen Investmentberater Mr Silverman kommt seine Seele abhanden, aber niemand stört sich daran. Lou findet bei Owen Zugang zu der verblüffenden Schönheit der Natur, jenseits der ausgetretenen Pfade einer gewöhnlichen Liebesbeziehung.Die Atmosphäre dieser Erzählungen nimmt sofort von uns Besitz. Der Alltag ist den Menschen bedrohlich geworden, sie sind isoliert, belastet von unausgeprochenen Bürden, und suchen Halt im Ungewissen. Was genau es ist, dem sie um jeden Preis ausweichen oder nachjagen wollen, bleibt meist ungesehen, in weiter Ferne - wie der konservierte Körper der Frau aus »In einem anderen Land«, der im schmelzenden Eis eines Schweizer Gletschers darauf wartet, entdeckt zu werden. Die Landschaft und die Natur aber bergen Möglichkeiten der Erlösung, Orte der Zuflucht und kleine Schätze, die Trost spenden können - wie das Stück Treibholz, das ein Strandgutsammler auswählt, um daraus seine Idee von Perfektion zu schnitzen.Diese siebzehn ausgewählten Short Stories aus mehr als zwei Jahrzehnten zeigen, warum David Constantine als »vielleicht bester zeitgenössischer Autor dieses Genres« (The Reader) gesehen wird. Ihre verzaubernde, eindringliche Sprache ist zugleich aufrüttelnd und »stark genug, um zu helfen« (Giorgos Seferis).
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.11.2017Risse, die nicht zu kitten sind
Die bezwingende Kraft der Erzählungen von David Constantine
Wer den großartigen Film "45 Years" gesehen hat, der wird vielleicht die Erzählung "In einem anderen Land" nicht lesen können, ohne dabei die beiden einprägsamen Gesichter von Charlotte Rampling und Tom Courtenay vor Augen zu haben, zumal sie das Cover der englischen Originalausgabe der nun deutsch vorliegenden Erzählungen von David Constantine zieren. Das spricht gewiss einerseits für das große Können dieser beiden Ikonen des britischen Kinos, könnte aber leider auch den Blick auf Constantines Erzählkunst verstellen. Zumal der Film eine Geschichte ausspinnt, zu der der Autor gewissermaßen nur den Grundeinfall geliefert hat: Nach fünfzig Jahren hat das geschmolzene Gletschereis irgendwo an der schweizerisch-italienischen Grenze die Leiche einer jungen Frau freigegeben, perfekt in ihrer damaligen Schönheit konserviert, die auf einer gemeinsamen Wanderung mit ihrem damaligen Freund, Mr. Mercer, abgestürzt ist. Das leitet jene Geschichte retrospektiver Eifersucht bei Mrs. Mercer ein, die wir aus dem Film kennen, die dort aber noch mit anderen Beziehungen und Figuren verknüpft ist, während Constantines Erzählung ein stummer Kampf, ein Kammerspiel zwischen dem alten Paar, bleibt, bei dem der Riss zwischen den beiden Protagonisten nach und nach immer tiefer wird.
Der Riss, die Entzweiung in vielfacher Form ist das Grundmotiv, dass sich durch die hier gesammelten Erzählungen des britischen Autors zieht, die zwischen 1990 und 2010 entstanden sind: der langsam größer werdene Riss zwischen zwei Menschen oder zwischen dem Innen und Außen eines einzelnen, die Entzweiung zwischen ihm und der Welt. David Constantine, emeritierter Literaturwissenschaftler in Oxford und Übersetzer unter anderen von Goethe, Hölderlin, Kleist, Brecht und Enzensberger ins Englische, ist zunächst vor allem als Lyriker hervorgetreten, hat dann aber auch Erzählungen publiziert, die von der poetischen Genauigkeit des Dichters profitieren.
Insbesondere hat Constantine ein sehr ausgeprägtes Gespür für den jeweiligen Ort. Seine Geschichten leben ganz wesentlich vom genauen Blick auf die äußere Welt und auf die Wahrnehmungsweisen, in denen sie den Menschen erscheinen kann. Auffällig ist, dass keine von ihnen in einer sogenannten Metropole spielt. Wo urbane Räume auftauchen, sind es die Industriestädte des englischen Nordens. Der Autor selbst kommt aus Salford, das heute zu Greater Manchester gehört. Als Unterton zieht sich auch der Riss zwischen dem wohlhabenden englischen Süden und dem ausgebluteten Norden durch manche dieser Erzählungen.
Die längste, eines der beiden Meisterstücke dieses Bandes, spielt auf einer der Scilly Isles. Ein ehemaliger Mönch nimmt dort im späten Oktober Aufenthalt und bleibt ein Vierteljahr. Er berichtet darüber regelmäßig in Briefen an eine Frau, die vielleicht seine Geliebte war oder die er auch nur umworben hat. Das erfahren wir nicht, weil diese Briefe nie beantwortet werden. Auf der Insel verdient er seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsarbeiten. Er räumt für eine Witwe die Werkstatt ihres Mannes auf und darf dafür in einem Schuppen auf dem Campingplatz wohnen, den sie betreibt. Er beteiligt sich an Renovierungsarbeiten in dem einzigen Hotel der Insel, das im Winter geschlossen ist. Er könnte dort wohnen, zieht es aber vor, im Schuppen zu leben. Er stutzt Hecken. Über diese Arbeiten und die Menschen, die er kennenlernt, berichtet er der unbekannten Adressatin.
Dieser ehemalige Mönch ist eine typische Constantine-Figur, weil er seinen Blick gleichzeitig nach außen und nach innen richtet. Er ist ganz und gar kein Eremit, sein Interesse an anderen und ihren Geschichten ist groß, aber er schafft es nicht, wirklich eine Verbindung zu ihnen herzustellen. Bezeichnend ist, dass die anderen alle beim Namen genannt werden, der Erzähler selbst aber (ebenso wie die Frau, an die er schreibt) namenlos bleibt. Die Geschichte heißt schlicht "Eine Insel", und dieser Titel bezeichnet sowohl den Ort, an dem sie angesiedelt ist, als auch den Protagonisten, der ein lebendiger Gegenbeweis gegen John Donnes "No Man is an Island" ist. Der Riss zwischen ihm und der Welt ist nicht zu kitten.
Auch Mr Carlton in der gleichnamigen Geschichte, dem zweiten Meisterstück dieser Sammlung, kann genau hinsehen. Der Ort, an dem sich seine Geschichte ereignet, ist so alltäglich wie besonders: ein Autobahnabschnitt im englischen Norden, auf dem in beiden Fahrtrichtungen nichts mehr geht. Irgendwo in der Nähe muss sich ein grauenhafter Unfall ereignet haben. Bevor er losgefahren ist, hat Mr Carlton zusammen mit den beiden Töchtern und einigen Trauergästen seine Frau beerdigt und den obligatorischen Leichenschmaus absolviert. Dann ist er nach Norden aufgebrochen und hat an beide Töchter eine SMS verschickt, er sei für mehrere Tage nicht erreichbar, man möge sich aber keine Sorgen machen. "Danach stieg er aus, legte das Handy vor das rechte Vorderrad, fuhr langsam darüber hinweg, legte den Rückwärtsgang ein und überfuhr es erneut. Das sollte reichen, sagte er zu sich selbst." Dies ist übrigens eine der wenigen Stellen, an denen zart die digitale Welt in Constantines Erzählungen aufscheint.
Dann gerät Mr Carlton in den Stau, auf einem erhöhten Autobahnabschnitt, der auf Pfeilern ruht. Alle sind ausgestiegen und warten, dass irgend etwas geschieht. "Mr Carlton nahm sich wahr im Verhältnis zu den verstummten Straßen und dem Moor, spürte die Seltsamkeit von Ort und Augenblick [the queerness of the time and place] und sah dann erst hinunter. Dort unten, kaum dreißig Meter vom nächsten Pfeiler entfernt, stand ein Haus, ein bewohntes Haus." Ein altes Ehepaar wohnt dort. Ein bescheuerter Ort für ein Haus sei das, sagt der Mann, der sich neben Mr. Carlton gestellt und über die Leitplanke gepinkelt und danach über seine gescheiterte Ehe gesprochen hat. Mr Carlton beobachtet unterdessen die Damhirsche, die plötzlich unter dem Zubringer erscheinen, und macht sich Gedanken über die Kinderschaukel, die im Garten steht. Kurz danach wird er eine junge Frau beruhigen, die ihre Eltern nicht anrufen kann, weil der Akku ihres Handys leer ist. Gemeinsam beobachten sie, wie die Alten ins Haus zurückgehen. Später erlischt drinnen das Licht, und auf der Gegenfahrbahn rollt langsam wieder der Verkehr. "Jetzt kommt alles in Bewegung, sagte Mr Carlton. Wollen Sie zurück zu Ihrem Wagen? Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich lieber hierbleiben, bis es weitergeht, sagte die junge Frau und ließ Mr Carltons Arm nicht los."
Viel mehr geschieht auf den knapp zehn Seiten dieser vollkommenen Geschichte nicht. Dennoch hat man am Ende das Gefühl, Mr Carlton sehr gut zu kennen, so wie er das alte Ehepaar kennt, das er eine kurze Weile beobachtet hat. Ein ausgeprägtes Gespür hat David Constantine nicht nur für den Geist des Ortes, sondern auch dafür, was Menschen angetan wird, wie sie es weitergeben oder wie sie es verwinden. Aus dieser doppelten Sensibilität beziehen seine Erzählungen ihre Kraft.
JOCHEN SCHIMMANG
David Constantine: "Wie es ist und war". Erzählungen.
Aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren. Verlag Antje Kunstmann, München 2017. 328 S., geb., 24,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die bezwingende Kraft der Erzählungen von David Constantine
Wer den großartigen Film "45 Years" gesehen hat, der wird vielleicht die Erzählung "In einem anderen Land" nicht lesen können, ohne dabei die beiden einprägsamen Gesichter von Charlotte Rampling und Tom Courtenay vor Augen zu haben, zumal sie das Cover der englischen Originalausgabe der nun deutsch vorliegenden Erzählungen von David Constantine zieren. Das spricht gewiss einerseits für das große Können dieser beiden Ikonen des britischen Kinos, könnte aber leider auch den Blick auf Constantines Erzählkunst verstellen. Zumal der Film eine Geschichte ausspinnt, zu der der Autor gewissermaßen nur den Grundeinfall geliefert hat: Nach fünfzig Jahren hat das geschmolzene Gletschereis irgendwo an der schweizerisch-italienischen Grenze die Leiche einer jungen Frau freigegeben, perfekt in ihrer damaligen Schönheit konserviert, die auf einer gemeinsamen Wanderung mit ihrem damaligen Freund, Mr. Mercer, abgestürzt ist. Das leitet jene Geschichte retrospektiver Eifersucht bei Mrs. Mercer ein, die wir aus dem Film kennen, die dort aber noch mit anderen Beziehungen und Figuren verknüpft ist, während Constantines Erzählung ein stummer Kampf, ein Kammerspiel zwischen dem alten Paar, bleibt, bei dem der Riss zwischen den beiden Protagonisten nach und nach immer tiefer wird.
Der Riss, die Entzweiung in vielfacher Form ist das Grundmotiv, dass sich durch die hier gesammelten Erzählungen des britischen Autors zieht, die zwischen 1990 und 2010 entstanden sind: der langsam größer werdene Riss zwischen zwei Menschen oder zwischen dem Innen und Außen eines einzelnen, die Entzweiung zwischen ihm und der Welt. David Constantine, emeritierter Literaturwissenschaftler in Oxford und Übersetzer unter anderen von Goethe, Hölderlin, Kleist, Brecht und Enzensberger ins Englische, ist zunächst vor allem als Lyriker hervorgetreten, hat dann aber auch Erzählungen publiziert, die von der poetischen Genauigkeit des Dichters profitieren.
Insbesondere hat Constantine ein sehr ausgeprägtes Gespür für den jeweiligen Ort. Seine Geschichten leben ganz wesentlich vom genauen Blick auf die äußere Welt und auf die Wahrnehmungsweisen, in denen sie den Menschen erscheinen kann. Auffällig ist, dass keine von ihnen in einer sogenannten Metropole spielt. Wo urbane Räume auftauchen, sind es die Industriestädte des englischen Nordens. Der Autor selbst kommt aus Salford, das heute zu Greater Manchester gehört. Als Unterton zieht sich auch der Riss zwischen dem wohlhabenden englischen Süden und dem ausgebluteten Norden durch manche dieser Erzählungen.
Die längste, eines der beiden Meisterstücke dieses Bandes, spielt auf einer der Scilly Isles. Ein ehemaliger Mönch nimmt dort im späten Oktober Aufenthalt und bleibt ein Vierteljahr. Er berichtet darüber regelmäßig in Briefen an eine Frau, die vielleicht seine Geliebte war oder die er auch nur umworben hat. Das erfahren wir nicht, weil diese Briefe nie beantwortet werden. Auf der Insel verdient er seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsarbeiten. Er räumt für eine Witwe die Werkstatt ihres Mannes auf und darf dafür in einem Schuppen auf dem Campingplatz wohnen, den sie betreibt. Er beteiligt sich an Renovierungsarbeiten in dem einzigen Hotel der Insel, das im Winter geschlossen ist. Er könnte dort wohnen, zieht es aber vor, im Schuppen zu leben. Er stutzt Hecken. Über diese Arbeiten und die Menschen, die er kennenlernt, berichtet er der unbekannten Adressatin.
Dieser ehemalige Mönch ist eine typische Constantine-Figur, weil er seinen Blick gleichzeitig nach außen und nach innen richtet. Er ist ganz und gar kein Eremit, sein Interesse an anderen und ihren Geschichten ist groß, aber er schafft es nicht, wirklich eine Verbindung zu ihnen herzustellen. Bezeichnend ist, dass die anderen alle beim Namen genannt werden, der Erzähler selbst aber (ebenso wie die Frau, an die er schreibt) namenlos bleibt. Die Geschichte heißt schlicht "Eine Insel", und dieser Titel bezeichnet sowohl den Ort, an dem sie angesiedelt ist, als auch den Protagonisten, der ein lebendiger Gegenbeweis gegen John Donnes "No Man is an Island" ist. Der Riss zwischen ihm und der Welt ist nicht zu kitten.
Auch Mr Carlton in der gleichnamigen Geschichte, dem zweiten Meisterstück dieser Sammlung, kann genau hinsehen. Der Ort, an dem sich seine Geschichte ereignet, ist so alltäglich wie besonders: ein Autobahnabschnitt im englischen Norden, auf dem in beiden Fahrtrichtungen nichts mehr geht. Irgendwo in der Nähe muss sich ein grauenhafter Unfall ereignet haben. Bevor er losgefahren ist, hat Mr Carlton zusammen mit den beiden Töchtern und einigen Trauergästen seine Frau beerdigt und den obligatorischen Leichenschmaus absolviert. Dann ist er nach Norden aufgebrochen und hat an beide Töchter eine SMS verschickt, er sei für mehrere Tage nicht erreichbar, man möge sich aber keine Sorgen machen. "Danach stieg er aus, legte das Handy vor das rechte Vorderrad, fuhr langsam darüber hinweg, legte den Rückwärtsgang ein und überfuhr es erneut. Das sollte reichen, sagte er zu sich selbst." Dies ist übrigens eine der wenigen Stellen, an denen zart die digitale Welt in Constantines Erzählungen aufscheint.
Dann gerät Mr Carlton in den Stau, auf einem erhöhten Autobahnabschnitt, der auf Pfeilern ruht. Alle sind ausgestiegen und warten, dass irgend etwas geschieht. "Mr Carlton nahm sich wahr im Verhältnis zu den verstummten Straßen und dem Moor, spürte die Seltsamkeit von Ort und Augenblick [the queerness of the time and place] und sah dann erst hinunter. Dort unten, kaum dreißig Meter vom nächsten Pfeiler entfernt, stand ein Haus, ein bewohntes Haus." Ein altes Ehepaar wohnt dort. Ein bescheuerter Ort für ein Haus sei das, sagt der Mann, der sich neben Mr. Carlton gestellt und über die Leitplanke gepinkelt und danach über seine gescheiterte Ehe gesprochen hat. Mr Carlton beobachtet unterdessen die Damhirsche, die plötzlich unter dem Zubringer erscheinen, und macht sich Gedanken über die Kinderschaukel, die im Garten steht. Kurz danach wird er eine junge Frau beruhigen, die ihre Eltern nicht anrufen kann, weil der Akku ihres Handys leer ist. Gemeinsam beobachten sie, wie die Alten ins Haus zurückgehen. Später erlischt drinnen das Licht, und auf der Gegenfahrbahn rollt langsam wieder der Verkehr. "Jetzt kommt alles in Bewegung, sagte Mr Carlton. Wollen Sie zurück zu Ihrem Wagen? Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich lieber hierbleiben, bis es weitergeht, sagte die junge Frau und ließ Mr Carltons Arm nicht los."
Viel mehr geschieht auf den knapp zehn Seiten dieser vollkommenen Geschichte nicht. Dennoch hat man am Ende das Gefühl, Mr Carlton sehr gut zu kennen, so wie er das alte Ehepaar kennt, das er eine kurze Weile beobachtet hat. Ein ausgeprägtes Gespür hat David Constantine nicht nur für den Geist des Ortes, sondern auch dafür, was Menschen angetan wird, wie sie es weitergeben oder wie sie es verwinden. Aus dieser doppelten Sensibilität beziehen seine Erzählungen ihre Kraft.
JOCHEN SCHIMMANG
David Constantine: "Wie es ist und war". Erzählungen.
Aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren. Verlag Antje Kunstmann, München 2017. 328 S., geb., 24,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main