Sommer 1989 bis Sommer 1990 - als alle über Ungarn rübermachen, die Mauer fällt und Deutschland Weltmeister wird. Thomas Brussig erzählt von der rollschuhfahrenden Lena, die den Wendehit schreibt, von Lenas großem Bruder, dem einzigartigen Leica-Fotografen, von Leo Lattke, dem Starreporter, der gerade jetzt in eine Schreibkrise kommt, erzählt von Alfred Bunzuweit, dem furzenden Direktor des Palasthotels, von Jürgen Warthe, dem Bürgerrechtler, von Gisela Blank, der begnadeten Rechtsanwältin, oder auch von dem 19-jährigen Albino, der für einen Weltkonzern eine Volkswirtschaft sondiert. Thomas Brussig schildert eine Zeit des Aufbruchs, der neu gewonnenen Freiheit, der Unsicherheit, eine Zeit, in der alles möglich war, nichts undenkbar und mehr passierte, als man es je zu träumen wagte. Niemand hat bislang das Lebensgefühl dieser Zeit so farbig und so genau in Bilder und Worte gefasst wie Thomas Brussig.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.09.2004Nobelpreis, ich komme!
Thomas Brussig, der Meister des kleinen Witzes, will Großschriftsteller werden
Der sogenannte und langerwartete große deutsche Wenderoman mal wieder. Es sieht so aus, als habe erst Thomas Brussig kommen müssen, um diese Sache endlich mal zu erledigen. Das ist einerseits natürlich überraschend. Und andererseits dann auch wiederum nicht. Eigentlich war Thomas Brussig sogar prädestiniert dafür. Er hat Bücher geschrieben, die so lustig waren, daß sie zu dem Mißverständnis verführen konnten, sie seien nur das, lustig. Dabei konnte, wer wollte, zwischen den Pointen und dem Slapstick in "Helden wie wir" oder "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" mehr Wahres und Bitterernstes über die DDR finden als in vielen anderen Büchern zu dem Thema. Und der Monolog des arbeitslosen, anhaltinischen Fußballtrainers in "Leben bis Männer" ist vielleicht immer noch die treffendste und beklemmendste Beschreibung, die den Verhältnissen in den "fünf neuen Ländern" bis heute zuteil geworden ist. Trotzdem stand Thomas Brussig damit immer als zuverlässig ulkiger Zonenkasper da. Irgendwann ist ein ernsthafter Schriftsteller so etwas womöglich leid. Nun ist die Zone, die DDR, Ostdeutschland als Thema für Brussig augenscheinlich derart unabdingbar, daß für eine Veränderung praktisch nur das Kaspern bleibt. Es ist, sagen wir mal, eine ziemlich beeindruckende Flucht nach vorn, wenn Thomas Brussig deshalb jetzt kurzerhand als Großromancier auftritt. Als Thomas Grass. Mit einem bibeldicken Wälzer. Mit einem Titel und einem Umschlag, die beide derart pfingstlich daherkommen, daß man fast Angst haben muß, Paulo Coelho hat mitgewirkt. "Wie es leuchtet" will ein Werk sein, nicht nur ein Buch. Es will Großes. Es will, erfährt man gleich am Anfang, am liebsten sogar das sein, was Remarque mit "Im Westen nichts Neues" für die Weltkriegsgeneration gelungen war: ein "Buch, in dem die Erfahrungen jener Zeit für alle gleichermaßen gültig aufbewahrt sind". Und die Zeit, um die es Brussig geht, ist die zwischen den Sommern '89 und '90. Das "deutsche Jahr".
Das deutsche Wahnsinnsjahr.
Es fällt nicht leicht, zu entscheiden, ob er dem hohen Anspruch gerecht geworden ist, schon weil man dann als Zeitzeuge und Betroffener gewissermaßen in die Rolle eines Notars gerät, der beglaubigen muß, ob alles vollständig ist. Ob die eigenen Erfahrungen einigermaßen gültig zwischen diesen Buchdeckeln abgelegt sind - wie in einer Akte, die man, falls ja, danach irgendwie auch als geschlossen betrachten müßte. Man ist ja in der Regel sehr eifersüchtig mit seinen Erinnerungen. Aber in diesem Punkt kann Brussig am Ende wirklich kein Vorwurf gemacht werden. Unwahrscheinlich, daß irgend etwas fehlt. Im Gegenteil. Zwischen A wie Abhauen und Z wie Zwitter (jawohl: Transsexuelle, denen mitten in der Geschlechtsumwandlung das Gesundheitssystem über dem abgeschnittenen Skrotum zusammenbricht) ist sogar Platz für Exkurse zu Fontane und in das Literaturgewerbe. Das Buch ist also noch viel mehr als nur eine Enzyklopädie dieses Wahnsinnsjahres; und das alles will ja auch erst mal plausibel auf Personen und Geschichten verteilt sein, von denen es deshalb eine unüberschaubare Menge gibt. Daß die Charaktere unter diesen Umständen auch auf einer Strecke von sechshundert Seiten nicht in jedem Fall als überkomplex bezeichnet werden können, ist aber eher ein Segen. Und wenn sie manchmal sogar zu griffigen Karikaturen zusammendampfen, dann ist das oft sogar die beste Lösung. Denn das waren die Akteure und ihre Aktionen damals in Wirklichkeit ja irgendwie auch. Es war ein irrer, hektischer, grotesker Ausnahmezustand. Die Konsequenz aus der vorherigen Geschichte und mit Konsequenzen für alles, was danach kam. Man muß Brussig dankbar sein, daß er - zu einer Zeit, in der der Überdruß an der jüngsten deutschen Geschichte offenbar derart groß geworden ist, daß sich das öffentliche Interesse lieber wieder in die Nazizeit flüchtet - dieses entscheidende, unbegreifbare und von so vielen Seiten beinahe schon zu Tode erzählte Wendejahr endlich wieder lesbar gemacht hat.
Und es zeigt sich auch bei diesem neuen, eigentlich ja ernsthafteren Brussig dann doch wieder, daß das Burleske, Saftige, Bauernschwankartige, daß also Brussigs bekannte Klaus-Uhltzscht-Methode nicht unbedingt die schlechteste Art ist, diesen Wahnsinn zu erzählen. Es gibt, was man auf den eher öden ersten Seiten, auf denen einem ständig neue Leute vorgestellt werden, nicht unbedingt erwartet, eine Menge Stellen in diesem Buch, die sind ganz großes Kino - minutiös ausgearbeitete Tragikomödien mit einem Drive wie bei "Helden wie wir". Sie haben das Palasthotel in Ost-Berlin als Zentrum, wo Brussig selber mal als Portier gearbeitet hat. Die Personen, die er dort versammelt, sind krasse Abziehbilder. Einen Hoteldirektor, der für die proletarische und überforderte Kaste selbstzufriedener DDR-Chefs steht. Eine Persiflage auf Schalck-Golodkowski. Einen zynischen "Spiegel"-Journalisten, den im Auge des Taifuns Schreibhemmungen überkommen. Und den Hochstapler Werner Schniedel, der vorgibt, im Auftrag von VW "eine Volkswirtschaft zu sondieren". Der den aus der Bahn geworfenen Bonzen nach ihrer Entdeckung des "Vaterlands" noch die Aussicht auf eine wärmende "Konzernmutter" beifügt. Und zwischendurch die Chefs der Sachsenring-Werke in Zwickau überredet, sieben ihrer fabrikneuen Trabis - "Schumpeter! Produktive Zerstörung!" - in einer Massenkarambologe zu Klump zu fahren.
Komplett lustiger Irrsinn.
Es ist ein komplett unglaublicher, lustiger Irrsinn, den Brussig da zwischendurch auftischt; aber wenn man sich mal Zeitungsberichte von damals hervorkramt, etwa über die Karriere des Hochstaplers Gert Postel, dann wird aus der überdrehten Groteske ein Fall von krassem Naturalismus.
Trotzdem überwiegt in Brussigs neuem Buch das leisere Erzählen, die Produktion von traurigen Beklemmungen, das Evozieren der Peinlichkeiten und Unsicherheiten beim Erstkontakt mit den neuen, fremden Verhältnissen.
Und wenn er Dinge beschreibt wie die Alzheimererkrankung einer alten Frau oder wie ein von der Stasi radioaktiv verstrahlter Bürgerrechtler seinen Tod als leisen Triumph feiert - dann gelingt Brussig eine regelrecht anrührende Sprache. Nur in den entscheidenden Momenten, da versagt sie merkwürdigerweise: immer dann nämlich, wenn es um die naiven Euphorien geht, die den zukunftsblinden Aufbruch damals getragen haben. Dann wird sie manchmal fast altbacken, dann kommt es sogar zu so doofen Floskeln wie denen, daß sich in der Nacht des Mauerfalls die Bilder zur Hure gemacht hätten und daß ein Fotograf die Bilder dem Leben entreißen muß. Dieser metaphernschwache Fotograf wird in einer irgendwie unnötigen Rahmenhandlung sogar halbherzig als Erzähler des Ganzen etabliert. Und seine unangenehm didaktisch daherempfindende Freundin Lena als Hauptfigur, die sie am Ende aber gar nicht ist. Aber daß einem die aufrechten Hauptfiguren irgendwann auf die Nerven gehen und schillernde Nebenfiguren plötzlich wichtiger und interessanter werden - das faßt ja auch wiederum eine wesentliche Erfahrung dieser Zeit zusammen.
PETER RICHTER.
Thomas Brussig: Wie es leuchtet. S. Fischer Verlag 2004. 672 Seiten. 19,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Thomas Brussig, der Meister des kleinen Witzes, will Großschriftsteller werden
Der sogenannte und langerwartete große deutsche Wenderoman mal wieder. Es sieht so aus, als habe erst Thomas Brussig kommen müssen, um diese Sache endlich mal zu erledigen. Das ist einerseits natürlich überraschend. Und andererseits dann auch wiederum nicht. Eigentlich war Thomas Brussig sogar prädestiniert dafür. Er hat Bücher geschrieben, die so lustig waren, daß sie zu dem Mißverständnis verführen konnten, sie seien nur das, lustig. Dabei konnte, wer wollte, zwischen den Pointen und dem Slapstick in "Helden wie wir" oder "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" mehr Wahres und Bitterernstes über die DDR finden als in vielen anderen Büchern zu dem Thema. Und der Monolog des arbeitslosen, anhaltinischen Fußballtrainers in "Leben bis Männer" ist vielleicht immer noch die treffendste und beklemmendste Beschreibung, die den Verhältnissen in den "fünf neuen Ländern" bis heute zuteil geworden ist. Trotzdem stand Thomas Brussig damit immer als zuverlässig ulkiger Zonenkasper da. Irgendwann ist ein ernsthafter Schriftsteller so etwas womöglich leid. Nun ist die Zone, die DDR, Ostdeutschland als Thema für Brussig augenscheinlich derart unabdingbar, daß für eine Veränderung praktisch nur das Kaspern bleibt. Es ist, sagen wir mal, eine ziemlich beeindruckende Flucht nach vorn, wenn Thomas Brussig deshalb jetzt kurzerhand als Großromancier auftritt. Als Thomas Grass. Mit einem bibeldicken Wälzer. Mit einem Titel und einem Umschlag, die beide derart pfingstlich daherkommen, daß man fast Angst haben muß, Paulo Coelho hat mitgewirkt. "Wie es leuchtet" will ein Werk sein, nicht nur ein Buch. Es will Großes. Es will, erfährt man gleich am Anfang, am liebsten sogar das sein, was Remarque mit "Im Westen nichts Neues" für die Weltkriegsgeneration gelungen war: ein "Buch, in dem die Erfahrungen jener Zeit für alle gleichermaßen gültig aufbewahrt sind". Und die Zeit, um die es Brussig geht, ist die zwischen den Sommern '89 und '90. Das "deutsche Jahr".
Das deutsche Wahnsinnsjahr.
Es fällt nicht leicht, zu entscheiden, ob er dem hohen Anspruch gerecht geworden ist, schon weil man dann als Zeitzeuge und Betroffener gewissermaßen in die Rolle eines Notars gerät, der beglaubigen muß, ob alles vollständig ist. Ob die eigenen Erfahrungen einigermaßen gültig zwischen diesen Buchdeckeln abgelegt sind - wie in einer Akte, die man, falls ja, danach irgendwie auch als geschlossen betrachten müßte. Man ist ja in der Regel sehr eifersüchtig mit seinen Erinnerungen. Aber in diesem Punkt kann Brussig am Ende wirklich kein Vorwurf gemacht werden. Unwahrscheinlich, daß irgend etwas fehlt. Im Gegenteil. Zwischen A wie Abhauen und Z wie Zwitter (jawohl: Transsexuelle, denen mitten in der Geschlechtsumwandlung das Gesundheitssystem über dem abgeschnittenen Skrotum zusammenbricht) ist sogar Platz für Exkurse zu Fontane und in das Literaturgewerbe. Das Buch ist also noch viel mehr als nur eine Enzyklopädie dieses Wahnsinnsjahres; und das alles will ja auch erst mal plausibel auf Personen und Geschichten verteilt sein, von denen es deshalb eine unüberschaubare Menge gibt. Daß die Charaktere unter diesen Umständen auch auf einer Strecke von sechshundert Seiten nicht in jedem Fall als überkomplex bezeichnet werden können, ist aber eher ein Segen. Und wenn sie manchmal sogar zu griffigen Karikaturen zusammendampfen, dann ist das oft sogar die beste Lösung. Denn das waren die Akteure und ihre Aktionen damals in Wirklichkeit ja irgendwie auch. Es war ein irrer, hektischer, grotesker Ausnahmezustand. Die Konsequenz aus der vorherigen Geschichte und mit Konsequenzen für alles, was danach kam. Man muß Brussig dankbar sein, daß er - zu einer Zeit, in der der Überdruß an der jüngsten deutschen Geschichte offenbar derart groß geworden ist, daß sich das öffentliche Interesse lieber wieder in die Nazizeit flüchtet - dieses entscheidende, unbegreifbare und von so vielen Seiten beinahe schon zu Tode erzählte Wendejahr endlich wieder lesbar gemacht hat.
Und es zeigt sich auch bei diesem neuen, eigentlich ja ernsthafteren Brussig dann doch wieder, daß das Burleske, Saftige, Bauernschwankartige, daß also Brussigs bekannte Klaus-Uhltzscht-Methode nicht unbedingt die schlechteste Art ist, diesen Wahnsinn zu erzählen. Es gibt, was man auf den eher öden ersten Seiten, auf denen einem ständig neue Leute vorgestellt werden, nicht unbedingt erwartet, eine Menge Stellen in diesem Buch, die sind ganz großes Kino - minutiös ausgearbeitete Tragikomödien mit einem Drive wie bei "Helden wie wir". Sie haben das Palasthotel in Ost-Berlin als Zentrum, wo Brussig selber mal als Portier gearbeitet hat. Die Personen, die er dort versammelt, sind krasse Abziehbilder. Einen Hoteldirektor, der für die proletarische und überforderte Kaste selbstzufriedener DDR-Chefs steht. Eine Persiflage auf Schalck-Golodkowski. Einen zynischen "Spiegel"-Journalisten, den im Auge des Taifuns Schreibhemmungen überkommen. Und den Hochstapler Werner Schniedel, der vorgibt, im Auftrag von VW "eine Volkswirtschaft zu sondieren". Der den aus der Bahn geworfenen Bonzen nach ihrer Entdeckung des "Vaterlands" noch die Aussicht auf eine wärmende "Konzernmutter" beifügt. Und zwischendurch die Chefs der Sachsenring-Werke in Zwickau überredet, sieben ihrer fabrikneuen Trabis - "Schumpeter! Produktive Zerstörung!" - in einer Massenkarambologe zu Klump zu fahren.
Komplett lustiger Irrsinn.
Es ist ein komplett unglaublicher, lustiger Irrsinn, den Brussig da zwischendurch auftischt; aber wenn man sich mal Zeitungsberichte von damals hervorkramt, etwa über die Karriere des Hochstaplers Gert Postel, dann wird aus der überdrehten Groteske ein Fall von krassem Naturalismus.
Trotzdem überwiegt in Brussigs neuem Buch das leisere Erzählen, die Produktion von traurigen Beklemmungen, das Evozieren der Peinlichkeiten und Unsicherheiten beim Erstkontakt mit den neuen, fremden Verhältnissen.
Und wenn er Dinge beschreibt wie die Alzheimererkrankung einer alten Frau oder wie ein von der Stasi radioaktiv verstrahlter Bürgerrechtler seinen Tod als leisen Triumph feiert - dann gelingt Brussig eine regelrecht anrührende Sprache. Nur in den entscheidenden Momenten, da versagt sie merkwürdigerweise: immer dann nämlich, wenn es um die naiven Euphorien geht, die den zukunftsblinden Aufbruch damals getragen haben. Dann wird sie manchmal fast altbacken, dann kommt es sogar zu so doofen Floskeln wie denen, daß sich in der Nacht des Mauerfalls die Bilder zur Hure gemacht hätten und daß ein Fotograf die Bilder dem Leben entreißen muß. Dieser metaphernschwache Fotograf wird in einer irgendwie unnötigen Rahmenhandlung sogar halbherzig als Erzähler des Ganzen etabliert. Und seine unangenehm didaktisch daherempfindende Freundin Lena als Hauptfigur, die sie am Ende aber gar nicht ist. Aber daß einem die aufrechten Hauptfiguren irgendwann auf die Nerven gehen und schillernde Nebenfiguren plötzlich wichtiger und interessanter werden - das faßt ja auch wiederum eine wesentliche Erfahrung dieser Zeit zusammen.
PETER RICHTER.
Thomas Brussig: Wie es leuchtet. S. Fischer Verlag 2004. 672 Seiten. 19,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Süffig und pfiffig geschrieben und streckenweise sehr unterhaltsam zu lesen findet Rezensent Martin Halter diesen Roman von Thomas Brussig. So richtig gut hat er ihm trotzdem nicht gefallen. Am Ende erscheint er ihm als die "größte fiktive Reportage aller Zeiten" und sein Autor reif für den "Tom-Kummer-Gedächtnis-Preis" - in Anspielung an jenen Journalisten, der seine besten Interviews selbst erfand. Zu bemüht scheint Brussig zeigen zu wollen, dass in ihm ein ostdeutscher Grass steckt. Brussig wolle noch einmal das Wendejahr erstrahlen lassen, mit allem, was dazu gehörte: Feiern, Ängsten und Verlusten. Von Aldi bis Zwickau wird alles abgehandelt, da bleibt einfach zu wenig Platz für einzelne Figuren und ihre Geschichten, bedauert der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Thomas Brussig erzählt herrlich schräg, bissig und pointenreich. Inge Zenker-Baltes, Tagesspiegel