Die umfangreiche Sammlung des Bielefelder Unternehmers Rudolf-August Oetker ist eines der wenigen Beispiele der Geschichte privaten Sammelns in Deutschland während des 20. Jahrhunderts, das gleichermaßen universelle wie individuelle Maßstäbe setzte. Anhand der daraus ausgewählten Kostbarkeiten der Malerei des Barock und Rokoko und des europäischen Kunsthandwerks entsteht ein kulturgeschichtlich plastisches Bild dieser Zeit, aber auch eine Vorstellung vom repräsentierenden Charakter einer persönlich geprägten Ankaufstrategie. Das Katalogbuch spiegelt die Opulenz dieser Sammlerwelt in Bildern und Texten wider.