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Im vierten Kapitel des alttestamentlichen Richterbuches treffen sich der Macht- und Geschlechterdiskurs: Der Text berichtet von einem gewaltvollen Konflikt zwischen Kanaan und dem Volk Israel sowie von der Rettung Israels und dem Untergang der Feinde und präsentiert dabei zwei Frauen (Debora und Jaël) sowie zwei Männer (Barak und Sisera) als Handelnde. Da der Blick auf das Schicksal der jeweils Unterlegenen - ungeachtet ihrer Partei und Zugehörigkeit - gelenkt wird, kann von einer gewaltkritischen Darstellung in Ri 4 gesprochen werden. Ein wertvoller Beitrag zum aktuellen Diskurs über Religion und Gewalt.…mehr

Produktbeschreibung
Im vierten Kapitel des alttestamentlichen Richterbuches treffen sich der Macht- und Geschlechterdiskurs: Der Text berichtet von einem gewaltvollen Konflikt zwischen Kanaan und dem Volk Israel sowie von der Rettung Israels und dem Untergang der Feinde und präsentiert dabei zwei Frauen (Debora und Jaël) sowie zwei Männer (Barak und Sisera) als Handelnde. Da der Blick auf das Schicksal der jeweils Unterlegenen - ungeachtet ihrer Partei und Zugehörigkeit - gelenkt wird, kann von einer gewaltkritischen Darstellung in Ri 4 gesprochen werden. Ein wertvoller Beitrag zum aktuellen Diskurs über Religion und Gewalt.
Autorenporträt
Sigrid Eder, Dr. theol, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz.