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Was ist Freiheit? Inwiefern wird sie heute bedroht durch dogmatische Ideologien und die Albernheiten des Internetzeitalters? Ein Plädoyer für die Rückbesinnung auf die klassischen Tugenden des Liberalismus, gegen Fundamentalismus und für das autonome Handeln des Einzelnen.

Produktbeschreibung
Was ist Freiheit? Inwiefern wird sie heute bedroht durch dogmatische Ideologien und die Albernheiten des Internetzeitalters? Ein Plädoyer für die Rückbesinnung auf die klassischen Tugenden des Liberalismus, gegen Fundamentalismus und für das autonome Handeln des Einzelnen.
Autorenporträt
Tingler, Philipp
Philipp Tingler ist Schweizer (aus Neigung) und Berliner (von Geburt). Er studierte Wirtschaftswissenschaften und Philosophie in St. Gallen, London und Zürich und verfasste eine Dissertation über den transzendentalen Idealismus. Als Schriftsteller und Essayist mehrfach ausgezeichnet, schreibt er neben Romanen, Kurzprosa und Sachbüchern regelmäßig für Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen, u.a. Kolumnen für den Zürcher Tages-Anzeiger, das Magazin Business Punk und die Welt am Sonntag. Bei Kein & Aber erschienen viele seiner Werke, zuletzt der Roman »Doktor Phil« (2010), »Leichter reisen« (2011) und der Essay »Wie frei sind wir noch« (2013). www.philipptingler.com
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.04.2013

So viel Hysterie überall

Was verbindet Schönheitsoperationen, Schwarmintelligenz, die Piratenpartei, Guerrilla-Gardening und die Finanzkrise? Eigentlich nichts, oder? Abgesehen davon, dass diese Themen als Facetten des Zeitgeistes von den Medien und im Smalltalk häufig aufgegriffen werden. Der Schriftsteller Philipp Tingler allerdings meint einen Zusammenhang zu erkennen, der unsere Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung bedroht. Er sieht sich umstellt von Fundamentalisten, die Geiz und Genussfeindschaft predigen, Konsum verteufeln, den freien Markt und das geistige Eigentum abschaffen, eine Selbstversorger-Agrarwirtschaft einführen und ihm seinen zweiten Kühlraum für Balenciaga-Pelze verbieten wollen. Um diese Bedrohung abzuwenden, verteidigt Tingler den Markt als "Boden des Glückes", als den bislang freiesten, unideologischsten Mechanismus der Verteilung von Ressourcen. Er bringt Kants Freiheitsbegriff in Erinnerung und empfiehlt als Kur gegen hypochondrische Krisenhysterie die Aneignung einer gelassen-ironischen stiff upper lip. Gelassenheit ist immer gut. In diesem Fall brauchte vielleicht auch Philipp Tingler, dessen unterhaltsame, kluge und scharfzüngige Bücher sonst zu empfehlen sind, mehr davon. Undurchdachte, dumme, gar fanatische Meinungsäußerungen hat es stets gegeben. Jetzt stehen sie halt auch im Internet. Aber geht wirklich das Abendland unter? (Philipp Tingler: "Wie frei sind wir noch?" Eine Streitschrift für den Liberalismus. Kein & Aber Verlag, Zürich 2013. 79 S., br., 7,90 [Euro].)

fxe

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