Ich würde gerne zum Normalisieren von Emotionen in der von Hierarchisierungen geprägten Gesellschaft, in der wir leben, beitragen. Dazu habe ich meine eigene Reise zum Fühlen festgehalten. Ich denke, das Fühlen von den sich für uns am bedrohlichsten anfühlenden Emotionen, sei es "Schwäche", Wut, Trauer, Unterlegenheit usw., der Moment ist, ab dem wir (wieder) ganz uns selbst vertrauen können und somit uns selbst wie der Welt, den Menschen um uns, ein bisschen mehr Liebe schenken können. Wenn wir uns nur trauen auch die von uns als "eklig" abgestempelten Gefühle, Stück für Stück zu integrieren, ihnen in uns selbst, genügend Raum zu geben. Das ist meine kleine Utopie für ein bisschen mehr Menschlichkeit. "To do the work" ist auch, sich selbst "accountable" halten zu können, dafür dass wir alle begrenzt sind und Fehler machen. Dass wir nie alles wissen können. Aber wir können doch versuchen alles in uns selbst, zu fühlen. Zu lieben ist auch, mal den inneren Strudel strudeln zu lassen