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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1 (Deutschland), 6 (Schweiz), , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Globalisierung steigt die internationale Mobilität ständig an. In der Folge leben auch immer mehr Kinder in einem Land, in dem sie nicht geboren wurden, dessen Staatsbürgerschaft sie nicht besitzen oder in dem ihre Eltern nicht geboren wurden. Die zunehmende Migration kann einerseits zu kultureller Entwurzelung führen, andererseits bietet sie auch Chancen für interkulturelle Kompetenz. Solche Kinder werden als Drittkulturkinder (in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1 (Deutschland), 6 (Schweiz), , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Globalisierung steigt die internationale Mobilität ständig an. In der Folge leben auch immer mehr Kinder in einem Land, in dem sie nicht geboren wurden, dessen Staatsbürgerschaft sie nicht besitzen oder in dem ihre Eltern nicht geboren wurden. Die zunehmende Migration kann einerseits zu kultureller Entwurzelung führen, andererseits bietet sie auch Chancen für interkulturelle Kompetenz. Solche Kinder werden als Drittkulturkinder (in der englischsprachigen Literatur Third Culture Kids) bezeichnet. In meiner Arbeit untersuche ich die Verhaltens- und Denkweisen von Drittkulturkinder und beschreibe, wie die Kinder mit ihrer Multikulturalität umgehen. Da ich als gebürtige Dänin seit fast zehn Jahren in der Schweiz wohne, beschäftigt mich dieses Thema sehr, weil ich täglich damit in Berührung komme. Meine Arbeit geht vier Fragestellungen nach, die ein besseres Verständnis für das Leben der Drittkulturkinder liefern sollten. Dabei beschäftige ich mich in der Arbeit mit dem Ethnozentrismus und dem Ethnorelativismus von Drittkulturkindern, wobei der Vergleich zu nicht-Drittkulturkindern ebenfalls eine Rolle spielt. Die ethnozentrische beziehungsweise ethnorelativistische Denkweise der Drittkulturkinder gibt ein Bild ihrer kulturelle Wahrnehmung. Eine hochmobile Kindheit kann zu Wurzellosigkeit führen, was ein erschwertes Verständnis der Kinder für ihre Herkunft und Kultur b-wirken kann. Ich frage mich deswegen zusätzlich in dieser Arbeit, in welchem Land sich Drittkulturkinder am meisten zu Hause und mit welchem Land sie sich am meisten verbunden fühlen. Ihr Gefühl von Zuhause kann möglicherweise mit ihrem Freundeskreis zu tun haben, weshalb ich weiterführend der Frage nachgehe, mit welche Gruppe von Kindern Drittkulturkinder ihre Freizeit verbringen. Geben sie sich mit den lokalen Kindern des Gastlandes ab? Suchen sie sich Freundinnen und Freunde aus ihrem Heimatland, die ebenfalls ihre Muttersprache sprechen? Oder verbringen sie ihre Freizeit mit anderen Drittkulturkindern? Letztlich beschäftige ich mich mit der Offenheit der Drittkulturkinder und ob diese mit der Offenheit der nicht-Drittkulturkinder zu vergleichen ist. Dadurch, dass Drittkulturkinder ein so vielfältiges Leben führen mit täglichen Eindrücken kultureller Unterschiede, ist eine allgemeine offenere Weltsicht denkbar.
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