Ein Kaff, ein Internat, ein Grieche gefühlvoll, witzig und mit dem Herzen auf der Zunge
"Mein Name ist Alexandros Stefanidis. Ich bin zu einem großen Teil in einem katholischen Jungeninternat in der Südwestpfalz aufgewachsen. Unter lauter Deutschen. Nicht jeder hat so viel Glück. Im Internat St. Pirmin in Dahn gab es damals so gut wie keine Ausländer und folgerichtig auch keine Ausländerkinder in meinem Alter. Für die anderen Jungs war ich ab dem ersten Tag nur 'der Grieche'. Das ist kein Witz. Statt Alexandros oder Alex hieß ich fortan für alle 'Grieche'. Und zum ersten Mal spürte ich, wie hilflos ich mich ohne mein bisheriges Koordinaten- system fühlte. Ohne meine Eltern, ohne meine Brüder, ohne meinen geliebten Bolzplatz, genannt Gottesacker. Mein Leben in mindestens zwei Welten begann."
In "Wie geht's den Jungs vom Gottesacker?" schreibt Alexandros Stefanidis, Autor des Bestsellers "Beim Griechen", die Geschichte seiner Internatszeit auf, die gleichzeitig schmerzhaft, großartig, traurig und manchmal auch etwas wahnwitzig war.
"Mein Name ist Alexandros Stefanidis. Ich bin zu einem großen Teil in einem katholischen Jungeninternat in der Südwestpfalz aufgewachsen. Unter lauter Deutschen. Nicht jeder hat so viel Glück. Im Internat St. Pirmin in Dahn gab es damals so gut wie keine Ausländer und folgerichtig auch keine Ausländerkinder in meinem Alter. Für die anderen Jungs war ich ab dem ersten Tag nur 'der Grieche'. Das ist kein Witz. Statt Alexandros oder Alex hieß ich fortan für alle 'Grieche'. Und zum ersten Mal spürte ich, wie hilflos ich mich ohne mein bisheriges Koordinaten- system fühlte. Ohne meine Eltern, ohne meine Brüder, ohne meinen geliebten Bolzplatz, genannt Gottesacker. Mein Leben in mindestens zwei Welten begann."
In "Wie geht's den Jungs vom Gottesacker?" schreibt Alexandros Stefanidis, Autor des Bestsellers "Beim Griechen", die Geschichte seiner Internatszeit auf, die gleichzeitig schmerzhaft, großartig, traurig und manchmal auch etwas wahnwitzig war.
"Scharfsinnig und sehr unterhaltsam." -- Freundin über "Beim Griechen"
"Amüsant und lebendig, berührend und scharfsinnig unternimmt Stefanidis in seinem Buch eine spannende Zeitreise:nicht nur in die eigene Familiengeschichte, sondern auch durch die bundesrepublikanische Vergangenheit." -- BR über "Beim Griechen"
"Amüsant und lebendig, berührend und scharfsinnig unternimmt Stefanidis in seinem Buch eine spannende Zeitreise:nicht nur in die eigene Familiengeschichte, sondern auch durch die bundesrepublikanische Vergangenheit." -- BR über "Beim Griechen"
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Ein Buch für die Jugend? Aber sicher, meint Christiane Müller-Lobeck. Alexandros Stefanidis' radikal subjektiver, drauflos erzählter Bericht aus einer Migrantenjugend in Deutschland anno Kohl, noch dazu in einem kirchlichen Internat bietet der Rezensentin jede Menge Erkenntnisse über die Realität von Gastarbeiterkindern in den 80ern, über Erfahrungen mit rassistischer Ausgrenzung und den Schlamassel der Jugend allgemein. Literarische Feinarbeit oder Objektivierung braucht es dazu laut Rezensentin gar nicht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Amüsant und lebendig, berührend und scharfsinnig unternimmt Stefanidis in seinem Buch eine spannende Zeitreise; nicht nur in die eigene Familiengeschichte, sondern auch durch die bundesrepublikanische Vergangenheit. BR