Lasst's die Pfarrer doch heiraten, dann lassen sie unsere Kinder in Ruh!" Dieser Satz ist längst keine Einzelmeinung mehr. Seit die Mitarbeiter der katholischen Kirche so in Verruf geraten sind wie gegenwärtig, ist viel Mißtrauen zwischen dem Kirchenvolk und den Hauptamtlichen der Kirche.
In
diesem Buch, dass der Verlag in Zusammenarbeit mit dem ORF herausgebracht hat, werden dem Leser…mehrLasst's die Pfarrer doch heiraten, dann lassen sie unsere Kinder in Ruh!" Dieser Satz ist längst keine Einzelmeinung mehr. Seit die Mitarbeiter der katholischen Kirche so in Verruf geraten sind wie gegenwärtig, ist viel Mißtrauen zwischen dem Kirchenvolk und den Hauptamtlichen der Kirche.
In diesem Buch, dass der Verlag in Zusammenarbeit mit dem ORF herausgebracht hat, werden dem Leser Ergebnisse einer Telefonumfrage präsentiert, die in Österreich stattgefunden hat.
Zum Teil brachte diese Umfrage erstaunliche Ergebnisse ans Licht. So fühlt sich beispielsweise die Mehrheit der Pfarrer als Gottes Mitarbeiter denn als Kirchendiener. Mit ihrer österreichischen Kirchenleitung sind 66 Prozent der Pfarrer zufrieden, mit der römischen Kirchenleitung dagegen nur 21 Prozent. Die Pfarrer werfen Rom ein miserables Krisenmanagement vor. Viel ist über das Hin und Her von ehelosem Leben zu lesen, sehr deutlich wird ein tiefer Graben zwischen Rom und den österreichischen katholischen Priestern.
Ginge es in der Realität nach den Priestern, könnten sie sich zum Beispiel weibliche Priester vorstellen, selbst verheiratete Priester wären für sie denkbar. Aber die Erfüllung dieser Wünsche wird wohl in nächster Zeit nicht von Rom zu erwarten sein.
Das Bild, dass sich nach dem Lesen der Umfrage ergibt, ist für mich folgendes: Auf der einen Seite stehen die reformwilligen Priester und auf der anderen Seite das konservative Rom, dass nichts von Reformen hören will.
Auf die nächste Zeit darf man gespannt sein. Beide Seiten testen ihren langen Atem. Sollten die österreichischen Priester ihre Reformen verwirklichen können, müssen sie beweisen ob sie alltagstauglich sind.
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu