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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,9, Duale Hochschule Gera-Eisenach (ehem. Berufsakademie Thürigen in Gera), Veranstaltung: Individuum und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heute bestehenden Leistungsgesellschaft ist die Identifikation mit dem eigenen Beruf größer als je zuvor. Produktivität und Profit sollen nach Möglichkeit immer weiter ansteigen. Viele vergessen dabei, dass es auch ein Leben außerhalb der Arbeit gibt, sodass die Grenzen zwischen Freizeit und Arbeitszeit weitestgehend verschwimmen. Bei meiner praktischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,9, Duale Hochschule Gera-Eisenach (ehem. Berufsakademie Thürigen in Gera), Veranstaltung: Individuum und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heute bestehenden Leistungsgesellschaft ist die Identifikation mit dem eigenen Beruf größer als je zuvor. Produktivität und Profit sollen nach Möglichkeit immer weiter ansteigen. Viele vergessen dabei, dass es auch ein Leben außerhalb der Arbeit gibt, sodass die Grenzen zwischen Freizeit und Arbeitszeit weitestgehend verschwimmen. Bei meiner praktischen Tätigkeit in der Offenen Behindertenarbeit kommt dieser Aspekt besonders stark zum Tragen, da ein Großteil der Arbeit in der Gestaltung der Freizeit liegt. Arbeitszeit und Freizeitgestaltung sind hier eng miteinander verbunden, sodass die Trennung dieser Teilbereiche nur schwer möglich ist. Daher möchte ich mich mit den Begriffen Zeit, Arbeit, Arbeitszeit und Freizeit näher beschäftigen und diese zunächst definieren.Da Freizeit natürlich stark von gesellschaftlichen Strukturen abhängig ist, möchte ich im zweiten Kapitel darstellen, wie sich das Verständnis dieser Begriffe sowie das Verhältnis von Arbeit und Freizeit durch gesellschaftliche Prozesse verändert haben. Um dies möglichst übersichtlich zu gestalten, werden zur genaueren Erklärung verschiedene Epochen herangezogen, die für diese Entwicklungen im deutschsprachigen Raum relevant sind. Hier soll zunächst dargestellt werden, welche Bedeutung diese Thematik in frühen Stammesgesellschaften und Hochkulturen zukam. Auch die Antike und das Mittelalter waren von gesellschaftlichen Entwicklungen geprägt und werden genauer erläutert. Mit dem Beginn der Neuzeit folgen viele gesellschaftliche und politische Umbrüche aufeinander. Darunter die Industrialisierung, danach die Gründung der Weimarer Republik sowie die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland, gefolgt von der Gründung Bundesrepublik Deutschland.Im letzten Kapitel werde ich mich dem besonderen Verhältnis von Arbeit und Freizeit widmen. Dazu werden zwei verschiedene Positionen miteinander verglichen. Zum einen die Sicht, das Freizeit eine Gegenwelt zur Arbeit darstellt, zum anderen Freizeit als Fortsetzung der Arbeit. Zuletzt werden die getroffenen Aussagen im Fazit kurz zusammengefasst. Die Fragestellung, die der Arbeit zugrunde liegt lautet: Wie hat sich das Verständnis von Freizeit im historischen und gesellschaftlichen Kontext verändert?
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