Produktdetails
- Verlag: Pietsch
- ISBN-13: 9783613500709
- Artikelnr.: 24950221
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.11.2018Der Wildnis-Führer
Bücher zum Thema Survival gibt es viele, sie enthalten oft schräge Empfehlungen wie den Genuss von Mehlwürmern oder das Feuermachen mit einer Linse, die aus purem Eis geformt wurde. Wer so etwas gelesen hat, hakt es als Nonsens ab, die Literatur verschwindet wieder in der Versenkung. Das Taschenbuch "Wie helfe ich mir draußen" von Outdoor-Tüftler Volker Lapp ist da der glatte Gegenentwurf. Der Autor ist Techniker und weiß, dass es in der Wildnis ganz ohne Hilfsmittel nicht geht - das Wenige richtig einzusetzen ist die Kunst. So kommt es, dass der 1988 erstmals erschienene und in viele Sprachen übersetzte Ratgeber nun auch in der elften Auflage keine Ermüdungserscheinungen zeigt. Die ist, wie immer, um Praxiserfahrungen erweitert. Damit die vielen Seiten noch in die Hosentasche passen, wurde ein neues Papier gefunden, der wasser- und reißfeste Einband bleibt natürlich erhalten. Neu sind das Deckmotiv, Markierungen zur Schnellsuche und vor allem erweiterte Kapitel zum Thema Medizin, Fahren im Gelände und Umgang mit Pferd und Hund. Etwas, das man draußen brauchen kann, im Büchlein nicht zu finden, fällt schwer. Der Leser erfährt, wie man sich im Dülfersitz abseilt, Wunden näht, einen Rucksack improvisiert, Reifen flickt und ein Auto schwimmfähig macht - mit solch einem Gerät ist Lapp einst 1200 Kilometer den Yukon entlanggefahren. Ein echtes Immerdabei-Buch für alle, die immer draußen sein wollen, von einem Autor, der seit Jahrzehnten stets neue Sachen erfindet, die man in der Wildnis brauchen kann.
Web.
Wie helfe ich mir draußen - Touren- und Expeditionsratgeber. Von Volker Lapp. 384 Seiten, Pietsch-Verlag Stuttgart, 14,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Bücher zum Thema Survival gibt es viele, sie enthalten oft schräge Empfehlungen wie den Genuss von Mehlwürmern oder das Feuermachen mit einer Linse, die aus purem Eis geformt wurde. Wer so etwas gelesen hat, hakt es als Nonsens ab, die Literatur verschwindet wieder in der Versenkung. Das Taschenbuch "Wie helfe ich mir draußen" von Outdoor-Tüftler Volker Lapp ist da der glatte Gegenentwurf. Der Autor ist Techniker und weiß, dass es in der Wildnis ganz ohne Hilfsmittel nicht geht - das Wenige richtig einzusetzen ist die Kunst. So kommt es, dass der 1988 erstmals erschienene und in viele Sprachen übersetzte Ratgeber nun auch in der elften Auflage keine Ermüdungserscheinungen zeigt. Die ist, wie immer, um Praxiserfahrungen erweitert. Damit die vielen Seiten noch in die Hosentasche passen, wurde ein neues Papier gefunden, der wasser- und reißfeste Einband bleibt natürlich erhalten. Neu sind das Deckmotiv, Markierungen zur Schnellsuche und vor allem erweiterte Kapitel zum Thema Medizin, Fahren im Gelände und Umgang mit Pferd und Hund. Etwas, das man draußen brauchen kann, im Büchlein nicht zu finden, fällt schwer. Der Leser erfährt, wie man sich im Dülfersitz abseilt, Wunden näht, einen Rucksack improvisiert, Reifen flickt und ein Auto schwimmfähig macht - mit solch einem Gerät ist Lapp einst 1200 Kilometer den Yukon entlanggefahren. Ein echtes Immerdabei-Buch für alle, die immer draußen sein wollen, von einem Autor, der seit Jahrzehnten stets neue Sachen erfindet, die man in der Wildnis brauchen kann.
Web.
Wie helfe ich mir draußen - Touren- und Expeditionsratgeber. Von Volker Lapp. 384 Seiten, Pietsch-Verlag Stuttgart, 14,95 Euro.
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