Die Welt kann auf unendlich viele Arten und Weisen enden. Der zweite Lyrikband der Berliner Autorin Yasmina Banaszczuk arbeitet persönliche wie gesellschaftliche Apokalypsen in Gedichtform auf. Aufgeteilt in sieben Kapitel wird mal geleugnet, mal gezürnt, mal gehofft - und schließlich das eigene Ende, der eigene Anfang, akzeptiert. Härter, schonungsloser und verletzlicher als der erste Band Banaszczuks ist "Wie ich das Ende der Welt überlebte" durchaus als Weiterentwicklung, nicht jedoch als Nachfolger des Debüts "Liebe und andere Aggressionen" zu verstehen.