"Natürlich weiß ich, daß es zweierlei ist, Sehnsucht zu haben oder über Sehnsucht zu schreiben."
Ein Werkstattgespräch mit sich selbst: In ihrer Frankfurter Poetikvorlesung gibt Monika Maron dem Leser, der Literatur nicht nur als Inhalt begreift, sondern wissen will, wie sie entsteht, funktioniert, Einblick in den komplizierten Gestaltungsprozeß eines neuen Romans: Sie verwirft immer neue Anläufe, klopft verschiedene Entwürfe auf Konstruktionsfehler hin ab und analysiert selbstkritisch Irrwege.
Monika Marons literarische 'Krisenbewältigung' ist nicht nur eine kluge und lehrreiche Reflexion über poetologische Grundprobleme, sondern auch eine höchst amüsante und narrativ abwechslungsreiche Erzählung über Frust und Lust der Autorschaft.
Ein Werkstattgespräch mit sich selbst: In ihrer Frankfurter Poetikvorlesung gibt Monika Maron dem Leser, der Literatur nicht nur als Inhalt begreift, sondern wissen will, wie sie entsteht, funktioniert, Einblick in den komplizierten Gestaltungsprozeß eines neuen Romans: Sie verwirft immer neue Anläufe, klopft verschiedene Entwürfe auf Konstruktionsfehler hin ab und analysiert selbstkritisch Irrwege.
Monika Marons literarische 'Krisenbewältigung' ist nicht nur eine kluge und lehrreiche Reflexion über poetologische Grundprobleme, sondern auch eine höchst amüsante und narrativ abwechslungsreiche Erzählung über Frust und Lust der Autorschaft.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Die Poetikvorlesung von Monika Maron über das Schreiben ihres jüngsten Romans "Endmoräne", die sie in Frankfurt gehalten hat "bemüht keinen großartigen theoretischen Apparat", sondern entpuppt sich eher als ein "Werkstattbericht", in dem die Autorin über Schreibkrisen, versandende Erzählstränge, Überlegungen zur Schreibperspektive und ähnliches Auskunft gibt, erklärt ein zufriedener Martin Krumbholz. Daneben erzählt Maron auch über wohlmeinende Ratschläge aus dem näheren Umfeld, flicht Reiseberichte ein und streift hin und wieder eben doch poetologische Fragen, etwas die, ob "chronologisches Erzählen" zweckmäßig ist. Das liest sich dann weniger wie eine Vorlesung, als vielmehr als "entspannte, assoziative Erzählung übers Erzählen", so der Rezensent, dem das offensichtlich gefallen hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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