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"Eine gelungene Mischung aus Zen und Coca-Cola." Der Tagesspiegel
"Haruki Murakami ist ein Verführer. Man kann den Band lesen wie einen Comic. Doch er ist tückisch, abgründig und böse." Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Nicht dass Monster und TV-Männchen über die Seiten huschen, ist das Besondere an diesen lakonischen Texten, sondern dass Murakami mit ein, zwei Sätzen den glatten Boden vor den Füßen seiner blassen Angestellten aufreißt, sie kurz ins Nichts starren lässt, um mit dem nächsten Satz alles wieder schön zu verfugen - als wäre nichts gewesen." Süddeutsche Zeitung
Fantastische
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Produktbeschreibung
"Eine gelungene Mischung aus Zen und Coca-Cola." Der Tagesspiegel

"Haruki Murakami ist ein Verführer. Man kann den Band lesen wie einen Comic. Doch er ist tückisch, abgründig und böse." Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Nicht dass Monster und TV-Männchen über die Seiten huschen, ist das Besondere an diesen lakonischen Texten, sondern dass Murakami mit ein, zwei Sätzen den glatten Boden vor den Füßen seiner blassen Angestellten aufreißt, sie kurz ins Nichts starren lässt, um mit dem nächsten Satz alles wieder schön zu verfugen - als wäre nichts gewesen." Süddeutsche Zeitung
Fantastische Erzählungen voller Magie und Sprachgewalt!

Ein Mann trifft auf seine Traumfrau und lässt sie fahrlässig ziehen. Ein anderer fühlt sich wegen eines Lötkolbens nicht mehr wohl zu Hause. Eine Japanerin sucht für ihren Mann in Hamburg eine Lederhose aus, bis sie bemerkt, dass sie ihren Mann die ganze Zeit hasste. Zwei Geschwister teilen sich seit Jahren eine Wohnung. Beide empfinden das Arrangement als zufriedenstellend. Doch dann verliebt sich die Schwester. Ein junger Mann wird von einer Frau gerufen, die ihn die Schränke im Jugendzimmer ihrer Tochter öffnen lässt. Und eine Hausfrau sitzt ohne bestimmtes Ziel im Garten und trifft dabei auf ein grünes Monster, das jeden ihrer Gedanken lesen kann ...
Autorenporträt
Haruki Murakami, geboren 1949 in Kyoto, ist der international gefeierte und mit den höchsten japanischen Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Roman "Gefährliche Geliebte" entzweite das Literarische Quartett, mit "Mister Aufziehvogel" schrieb er das Kultbuch seiner Generation. Ferner hat er die Werke von Raymond Chandler, John Irving, Truman Capote und Raymond Carver ins Japanische übersetzt.
Rezensionen
»Eine gelungene Mischung aus Zen und Coca-Cola.« Der Tagesspiegel

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Rezensentin Marion Löhndorf fällt angesichts der Wiederveröffentlichung von Haruki Murakamis Geschichtenband - erstmals erschien dieser Band auf Deutsch 1996 - auf, welch "leichte, gewandte Feder" der Autor führt. Die täuscht auch darüber hinweg, wie wenig er oft trotz seiner detailgenau erscheinenden Beschreibungen tatsächlich preisgibt. Die von ihm entworfenen Szenarien erscheinen zunächst "harmlos" und vertraut, doch dahinter lauert eine trostlose Realität, ein Mangel oder ein unerwarteter Abgrund, konstatiert Löhndorf.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.02.2008

Monstergeschichten

Ein Nobelpreiskandidat, jedes Jahr: Haruki Murakami, Japans stark dem Westen zugeneigter Schriftstellerstar. Meistens spielen seine Geschichten in den Großstädten Japans, könnten aber auch in London oder New York beheimatet sein. Neu übersetzt liegt der Kurzgeschichtenband "Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah" vor. Um Liebe und Verlust geht es, wie immer bei Murakami, um verpasste Chancen und um das Bizarre, Abseitige, manchmal Grauenhafte, das in den Alltag eindringt. Wobei nicht zwingend der Eindringling das Grauenhafte darstellt. "Das grüne Monster" etwa, das in einer Geschichte auftritt, bedeutet nicht Schrecken und Angst für die Ich-Erzählerin, sondern lernt ihn durch sie kennen. Leider ist manches nicht so gelungen wie dies, so die Titelgeschichte, die dahinplätschert, wie es ihr Titel befürchten lässt. Pointenfrei ist fast alles, gerade auch das Beste. Da lauert dann irgendwo ein Abgrund, in den man kurz blickt, bevor Gewohnheit und Alltag wieder verdecken, was da unten, unter und in uns, los ist; und so geht es zurück ins "Normale". In den besten Momenten - man muss eben auch durch andere hindurch - offenbart sich die Magie eines großen Erzählers. (Haruki Murakami: "Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah". Erzählungen. Aus dem Japanischen übersetzt von Nora Bierich. Du Mont Verlag, Köln 2007. 189 S., geb., 14,90 [Euro].) till

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