Gegenstand dieser Arbeit sind die Unterschiede im Wissen zwischen Personen. Um eine Bestimmung der bestehenden Unterschiede im alltäglichen Wissen zwischen Personen vornehmen zu können, wird der Begriff "Wissen" expliziert, der Beitrag verschiedener Wissensrepräsentationskonzeptionen zur Beschreibung von Wissen und somit von Wissensunterschieden diskutiert und schliesslich verschiedene Methoden zur Bestimmung von Wissen und Wissensunterschieden aus dem Verhalten dargestellt und bewertet. In einer ersten Untersuchung wird die Assoziationsmethode angewandt. Durch den inter- und intraindividuellen Vergleich von Assoziationen wird das Ausmass an Unterschieden im Wissen zwischen zwei Personen auf 24%-27% geschätzt.
Die Schätzung wird durch die Ergebnisse eines zweiten Experimentes gestützt, in dem die Abrufleistungen bei der Nutzung von fremdorganisierten gegenüber selbstorganisierten Informationsspeichern verglichen werden. In einem theoretischen Rahmen über die Interaktion zwischen Gedächtnis und externen Informationsspeichern werden Bedingungen hergeleitet, unter denen die Abrufleistungen bei fremdorganisierten Informationsspeichern gegenüber selbstorganisierten in Abhängigkeit der Wissensunterschiede reduziert sein sollten. Die gefundene mittlere Einbusse in den Abrufleistungen beträgt 27% und entspricht damit dem geschätzten Ausmass der Wissensunterschiede.
Die Schätzung wird durch die Ergebnisse eines zweiten Experimentes gestützt, in dem die Abrufleistungen bei der Nutzung von fremdorganisierten gegenüber selbstorganisierten Informationsspeichern verglichen werden. In einem theoretischen Rahmen über die Interaktion zwischen Gedächtnis und externen Informationsspeichern werden Bedingungen hergeleitet, unter denen die Abrufleistungen bei fremdorganisierten Informationsspeichern gegenüber selbstorganisierten in Abhängigkeit der Wissensunterschiede reduziert sein sollten. Die gefundene mittlere Einbusse in den Abrufleistungen beträgt 27% und entspricht damit dem geschätzten Ausmass der Wissensunterschiede.