Lehrt der Film eine Art des filmischen Denkens, Fühlens und Handelns auch für die Realität? Kann sich überhaupt noch etwas Auffälliges in unserer Welt ereignen (vom Liebesglück bis zur gewaltsamen Katastrophe), das nicht in großen Teilen wie eine zitathafte Wiederholung filmischer Szenarien erscheint? - "Das ist ja wie im Film!", haben viele gerufen - angesichts der Bilder von den Anschlägen auf das World Trade Center.Die einzelnen Beiträge dieses Buches bieten jeweils Überlegungen zur außerordentlichen Macht des Films an. Die zahlreichen Beispiele dürften vielen Leserinnen und Lesern bekannt…mehr
Lehrt der Film eine Art des filmischen Denkens, Fühlens und Handelns auch für die Realität? Kann sich überhaupt noch etwas Auffälliges in unserer Welt ereignen (vom Liebesglück bis zur gewaltsamen Katastrophe), das nicht in großen Teilen wie eine zitathafte Wiederholung filmischer Szenarien erscheint? - "Das ist ja wie im Film!", haben viele gerufen - angesichts der Bilder von den Anschlägen auf das World Trade Center.Die einzelnen Beiträge dieses Buches bieten jeweils Überlegungen zur außerordentlichen Macht des Films an. Die zahlreichen Beispiele dürften vielen Leserinnen und Lesern bekannt sein. Die Beiträge wenden sich zwar der Filmanalyse zu, stellen diese aber auch in den Dienst einer Medientheorie: Der Film hilft uns, eine Welt wahrzunehmen, die er selbst so (mit-)geschaffen hat, und hier schließt sich der mediale Regelkreis.
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Autorenporträt
Oliver Jahraus ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literatur und Medien an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Literaturtheorie und Literaturgeschichte.
Bernd Scheffer, geb. 1947, Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Medienwissenschaft an der Universität München.
Inhaltsangabe
Oliver Jahraus und Bernd Scheffer: Vorwort: Wie im FilmBernd Scheffer: "wie im Film...". Der 11. September und die USA als Teil HollywoodsMaximilian Burkhart: "Ich bin eine Pfeife" - Die Matrix der ÄsthetikOliver Jahraus: Bewusstsein: wie im Film! Zur Medialität von Film und BewusstseinNina Ort: Where is my Mind? Where is my Mind? Where is my Mind? Zur Popularität des Films Fight Club in der PostmoderneAndreas Rotheimer: Lost in Celluloid oder Das Sehen nach dem Ende des Durchblicks. David Lynchs Lost Highway - ein VersehenOliver Jahraus: Mediale Selbstreflexion und die Dialektik des Subjekts am Beispiel des Films Die fabelhafte Welt der AmélieStephan Packard: Homerische Intentionen. Notizen über Continuity in Film- und FernsehserienAxel Roch: Die Kunst der Störung durch adaptive Täuschung: Bugs BunnyJulian Kücklich: Wieviele Polygone hat die Wirklichkeit? Zum Realismus von Ego-Shooter-SpielenChristina Scherer: Mensch, Maschine, Liebe, Film. Überlegungen zu Artificial Intelligence. A.I.Hinweise zu den Autoren
Oliver Jahraus und Bernd Scheffer: Vorwort: Wie im FilmBernd Scheffer: "wie im Film...". Der 11. September und die USA als Teil HollywoodsMaximilian Burkhart: "Ich bin eine Pfeife" - Die Matrix der ÄsthetikOliver Jahraus: Bewusstsein: wie im Film! Zur Medialität von Film und BewusstseinNina Ort: Where is my Mind? Where is my Mind? Where is my Mind? Zur Popularität des Films Fight Club in der PostmoderneAndreas Rotheimer: Lost in Celluloid oder Das Sehen nach dem Ende des Durchblicks. David Lynchs Lost Highway - ein VersehenOliver Jahraus: Mediale Selbstreflexion und die Dialektik des Subjekts am Beispiel des Films Die fabelhafte Welt der AmélieStephan Packard: Homerische Intentionen. Notizen über Continuity in Film- und FernsehserienAxel Roch: Die Kunst der Störung durch adaptive Täuschung: Bugs BunnyJulian Kücklich: Wieviele Polygone hat die Wirklichkeit? Zum Realismus von Ego-Shooter-SpielenChristina Scherer: Mensch, Maschine, Liebe, Film. Überlegungen zu Artificial Intelligence. A.I.Hinweise zu den Autoren
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