Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Bundesland Brandenburg stellt sich im Jahr 2009 folgende Situation dar: 23 Prozent der Geringqualifizierten sind unter 25 Jahre alt und tragen zu einer Arbeitslosenquote von ungefähr 12 Prozent in Brandenburg bei (vgl. Ministerium für Wirtschaft Brandenburg 2010). Damit einhergehend herrscht zudem ein hoher Bedarf an Fachkräften mit einem Bildungsabschluss unterhalb der Fach- bzw. Hochschulebene in diesem Bundesland. Mit Unterstützung des Beratungsunternehmens BBJ Servis, welches sich auf Dienstleistungen zur Umsetzung europäischer Förderprogramme unter anderem in dem Bereich des Arbeitsmarkts, der Beschäftigung und der beruflichen Aus- und Weiterbildung spezialisiert hat, soll jungen Menschen in der acht Landkreise und zwei kreisfreie Städte umfassenden Region Westbrandenburg die Chance ermöglicht werden, einen anerkannten Berufsabschluss nachzuholen. Dabei wirkt BBJ Servis mit den lokalen Akteuren des Landes, der Landkreise bzw. Städte, der Bundesagentur für Arbeit und den Kammern zusammen.Die Wichtigkeit dieses Vorhabens wird noch deutlicher bei der Feststellung, dass bundesweit im Bereich der jungen Erwachsenen ein Anteil von zehn Prozent ungelernt ist. Es bedarf folglich einer Fokussierung des Übergangs bzw. der Durchlässigkeit in den Facharbeiterstatus. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit einem Programm, welches auf die Forderung nach der Schaffung von Möglichkeiten des Nachholens von Schul- und Berufsabschlüssen zu antworten versucht. Am Beispiel des Projekts QPass-System für Brandenburg soll der Frage nachgegangen werden, wie abschlussorientierte Nachqualifizierung als Regelangebot im Rahmen des lebenslangen Lernens im Land Brandenburg etabliert werden kann.
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