Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 3,0, Fachhochschule Frankfurt am Main (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In der vorliegenden Arbeit wird steht die präventive pflegerische Versorgung von alternden Menschen in ihrem häuslichen Bereich im Betrachtungsmittelpunkt.
Ausgehend von den Annahmen, dass sich der größte Teil der alternden Bevölkerung wünscht, solange als möglich in den eigenen 4 Wänden zu verleiben und möglichst auch dort zu sterben, sowie der Unterstellung das dieses auch die kostenneutralste Versorgung ist, stellte sich die Frage nach einer Umsetzungsmöglichkeit.
Die Arbeit wurde aus gesundheitsförderlicher nicht krankheitstherapeutischer Perspektive verfasst. Diese ressourcenorientierten Sicht ermöglicht es, Einschränkungen die sich durch den Alterungsprozess ergeben nicht als Krankheit, welche es zu heilen gilt, sondern als einen weiteren Anpassungs- und Entwicklungsabschnitt im Lebenslaufzu bewerten und den es mit den vorhandenen, individuellen Möglichkeiten zu bewältigen gilt. Der Focus dieser Arbeit liegt, im Rahmen dieses Anpassungsabschnitts, auf der Hilfe bei der Bewältigung der häuslichen Versorgung.
Gang der Untersuchung:
In Kapitel 1 bis 5 werden typische psychophysische Veränderungen und die daraus entstehenden Adaptationserfordernisse erläutert.
In Kapitel 6 und 7 wird der Einfluss einer nicht alltagsgerechten Anpassung mit entsprechenden Folgen für die geistige und körperliche Gesundheit des alternden Menschen beschrieben. Es wird eine circulus vitiosus gezeichnet welcher sich mit vielen Daten aus der Praxis untermauern läßt.
In Kapitel 8 wird die Durchführung präventiver Hausbesuche in Anlehnung an eine in der Schweiz durchgeführte Studie erläutert und das dazu erforderliche Erhebungsinstrumentarium (CGA) im Einzelnen vorgestellt.
Die Notwendigkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsberufen wird vorausgesetzt wobei die Aufgaben der Pflegekräfte differenzierter dargestellt werden.
Kapitel 9 und 10 beschäftigt sich, unter Betrachtung der derzeitigen gesetzlichen Grundlagen, mit den realen gesundheits- und sozialpolitischen Strukturen, welche die Einführung der oben beschriebenen frühzeitigen Hausbesuche und die damit verbundenen Intervention erschweren und schließt mit dem Hinweis auf konkrete Veränderungsmöglichkeiten ab.
Da es sich bei der zunehmenden Hochaltrigkeit um ein Problem handelt welches alle Industrienationen beschäftigt, werden in Kapitel 11 die Lösungsansätze aus verschiedenen europäischen und nichteuropäischen Ländern vorgestellt.
Hier ist insbesondere auf die positive, kostensenkende und lebensquälitätssteigernde Erfahrung die in Dänemark mit präventiven Hausbesuchen gemacht wurden hinzuweisen. Die dort festgestellte, weitverbreitete Unterversorgung veranlaßte die dänische Regierung 1996 dazu, präventive Hausbesuche als Pflichtleisung für Menschen ab 80 Jahren einzuführen. Die positive Wirkung und hohe Akzeptanz in der Bevölkerung führte 1998 zu einer Senkung der Berechtigungsaltersgrenze auf 75 Jahre.
In Kanada, Japan und Österreich wird einer angemesseneren Versorgung der Älteren mittels Casemanagment und/oder frühzeitigen Hilfsangeboten versucht, der Verbleib in der häuslichen Umgebung durch ressourcenorientierte Unterstützung zu sichern versucht wird.
Schließlich wird, bezugnehmend auf die Erfahrungen des Auslands, in Kapitel 12 auf Tätigkeitsfelder der Pflege im Rahmen der oben beschriebenen Anforderungen eingegangen.
Abschließend werden Notwendigkeit und Widerstände in der deutschen Versorgungslandschaft gegenübergestellt. Mit dem wachsenden Kostendruck und der zunehmenden Anzahl der alternden Gesunden werden die Einführung und die weitere Erforschung von präventiven Versorgungsmöglichkeiten als immer notwendiger werdend darge...
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In der vorliegenden Arbeit wird steht die präventive pflegerische Versorgung von alternden Menschen in ihrem häuslichen Bereich im Betrachtungsmittelpunkt.
Ausgehend von den Annahmen, dass sich der größte Teil der alternden Bevölkerung wünscht, solange als möglich in den eigenen 4 Wänden zu verleiben und möglichst auch dort zu sterben, sowie der Unterstellung das dieses auch die kostenneutralste Versorgung ist, stellte sich die Frage nach einer Umsetzungsmöglichkeit.
Die Arbeit wurde aus gesundheitsförderlicher nicht krankheitstherapeutischer Perspektive verfasst. Diese ressourcenorientierten Sicht ermöglicht es, Einschränkungen die sich durch den Alterungsprozess ergeben nicht als Krankheit, welche es zu heilen gilt, sondern als einen weiteren Anpassungs- und Entwicklungsabschnitt im Lebenslaufzu bewerten und den es mit den vorhandenen, individuellen Möglichkeiten zu bewältigen gilt. Der Focus dieser Arbeit liegt, im Rahmen dieses Anpassungsabschnitts, auf der Hilfe bei der Bewältigung der häuslichen Versorgung.
Gang der Untersuchung:
In Kapitel 1 bis 5 werden typische psychophysische Veränderungen und die daraus entstehenden Adaptationserfordernisse erläutert.
In Kapitel 6 und 7 wird der Einfluss einer nicht alltagsgerechten Anpassung mit entsprechenden Folgen für die geistige und körperliche Gesundheit des alternden Menschen beschrieben. Es wird eine circulus vitiosus gezeichnet welcher sich mit vielen Daten aus der Praxis untermauern läßt.
In Kapitel 8 wird die Durchführung präventiver Hausbesuche in Anlehnung an eine in der Schweiz durchgeführte Studie erläutert und das dazu erforderliche Erhebungsinstrumentarium (CGA) im Einzelnen vorgestellt.
Die Notwendigkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsberufen wird vorausgesetzt wobei die Aufgaben der Pflegekräfte differenzierter dargestellt werden.
Kapitel 9 und 10 beschäftigt sich, unter Betrachtung der derzeitigen gesetzlichen Grundlagen, mit den realen gesundheits- und sozialpolitischen Strukturen, welche die Einführung der oben beschriebenen frühzeitigen Hausbesuche und die damit verbundenen Intervention erschweren und schließt mit dem Hinweis auf konkrete Veränderungsmöglichkeiten ab.
Da es sich bei der zunehmenden Hochaltrigkeit um ein Problem handelt welches alle Industrienationen beschäftigt, werden in Kapitel 11 die Lösungsansätze aus verschiedenen europäischen und nichteuropäischen Ländern vorgestellt.
Hier ist insbesondere auf die positive, kostensenkende und lebensquälitätssteigernde Erfahrung die in Dänemark mit präventiven Hausbesuchen gemacht wurden hinzuweisen. Die dort festgestellte, weitverbreitete Unterversorgung veranlaßte die dänische Regierung 1996 dazu, präventive Hausbesuche als Pflichtleisung für Menschen ab 80 Jahren einzuführen. Die positive Wirkung und hohe Akzeptanz in der Bevölkerung führte 1998 zu einer Senkung der Berechtigungsaltersgrenze auf 75 Jahre.
In Kanada, Japan und Österreich wird einer angemesseneren Versorgung der Älteren mittels Casemanagment und/oder frühzeitigen Hilfsangeboten versucht, der Verbleib in der häuslichen Umgebung durch ressourcenorientierte Unterstützung zu sichern versucht wird.
Schließlich wird, bezugnehmend auf die Erfahrungen des Auslands, in Kapitel 12 auf Tätigkeitsfelder der Pflege im Rahmen der oben beschriebenen Anforderungen eingegangen.
Abschließend werden Notwendigkeit und Widerstände in der deutschen Versorgungslandschaft gegenübergestellt. Mit dem wachsenden Kostendruck und der zunehmenden Anzahl der alternden Gesunden werden die Einführung und die weitere Erforschung von präventiven Versorgungsmöglichkeiten als immer notwendiger werdend darge...
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