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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 2,0, Universität Hamburg (Fakultät für Rechtswissenschaft), Veranstaltung: Seminar zu aktuellen Fragen des Medienrechts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Internationalität des Mediums Internets stellt Gesellschaften in Bezug auf denJugendschutz vor neue Herausforderungen. Eine nationale Gesetzgebung ist nichtumfassend geeignet, Jugendschutz in einem Medium zu gewährleisten unddurchzusetzen, dessen Strukturen nicht ausschließlich national organisiert sind. Wenndie tatsächliche Herkunft von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 2,0, Universität Hamburg (Fakultät für Rechtswissenschaft), Veranstaltung: Seminar zu aktuellen Fragen des Medienrechts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Internationalität des Mediums Internets stellt Gesellschaften in Bezug auf denJugendschutz vor neue Herausforderungen. Eine nationale Gesetzgebung ist nichtumfassend geeignet, Jugendschutz in einem Medium zu gewährleisten unddurchzusetzen, dessen Strukturen nicht ausschließlich national organisiert sind. Wenndie tatsächliche Herkunft von Internetinhalten nur schwerlich zu bestimmen und wenn,eindeutig internationaler Herkunft zuzuordnen ist, stößt eine wirkungsvolle Regulierungdurch die nationale Gesetzgebung an ihre Grenzen.Wie kann jedoch Jugendschutz in einem Medium gewährleistet werden, wenn Gesetzenicht mehr die Spielregeln vorgeben, bzw. Verstöße gegen Inhalte des Internets wegendes grenzüberschreitenden Charakters nur unzulänglich kontrolliert, begrenzt undverfolgt werden können, weil sich der Täter außerhalb der Bundesrepublik Deutschlandbefindet? Wie können nationale Gesetze einerseits ihre Wirkung entfalten undangewendet, und andererseits die Abwehrrechte gegen den Staat, auf die jeder Bürgereinen Anspruch hat, gewahrt werden?Ist mit dem Internet möglicherweise ein sozialer Raum entstanden, dessen juristischeRegulierung durchgängig unmöglich geworden ist? Oder sind für diesen sozialen Raumnur andere als die bisherigen Konzepte zur Gefahrenabwehr erforderlich, um das Ziel"Jugendschutz" trotzdem zu erreichen? Werden an die beteiligten Akteure neueAnforderungen gestellt werden (müssen)?Die zunehmende Nutzung des Internets führt zu großen Veränderungen in allengesellschaftlichen Bereichen. Das löst Ängste und Unsicherheiten aus, die insbesonderebeim Umgang mit Kindern und Jugendlichen in Erscheinung treten. Die Frage, die sichhieraus ergibt ist, ob das vom Internet ausgehende Gefährdungspotential für Kinder undJugendliche realistisch oder nicht vielmehr überhöht eingeschätzt wird.Die vor der Verbreitung des Internets eingesetzten Verfahren zur Publikation vonInformationen waren entweder auf einen sehr kleinen Teilnehmerkreis beschränkt oderbenötigten die Kooperation mehrerer Individuen zur Produktion und Verbreitung derInhalte. Zweifellos ist dieser Ablauf durch das Internet erleichtert worden. [...]
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