Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Fachhochschule Dortmund, Veranstaltung: Institution und Organisation der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die sexuelle Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung aufgedeckt, indem erforscht wird, wie diese in Wohneinrichtungen gelingen kann. Dazu werden die Positionen der Organisationen sowie des Fachpersonals dargestellt, woraufhin der Versuch erfolgt, die Fragestellung zu beantworten. Sexualität. Ein Thema, das in vielen nicht europäischen Gesellschaften ein absolutes Tabuthema ist. Bis vor einigen Jahren war dies auch in der deutschen Gesellschaft der Fall. Dass das Thema Sexualität in Gesprächen nicht aufgerollt werden darf, war ein ungeschriebenes Gesetz - bis jetzt. Die deutsche Gesellschaft geht mit dem Thema wesentlich lockerer um, indem beispielsweise in der Schule dies als ein Aufklärungsformat angeboten wird. Zudem werden viele sexuelle Orientierungen von der Gesellschaft respektiert und akzeptiert und jeder Mensch darf diese auch so ausleben, dass er/sie zufrieden ist und niemanden gegen seinen/ihren Willen belästigt. Mit dem Begriff "jeder Mensch" wird keiner ausgeschlossen. Jeder Mensch - unabhängig von der Nationalität, der Hautfarbe, dem Geschlecht und der Religion - hat ein Recht sein/ihr sexuelles Leben auszuleben. Doch was ist mit den Menschen, die eine geistige und/oder eine körperliche Behinderung haben? Haben diese Menschen ein Recht auf Sex? Die Spekulationen, ob diese betroffenen Personen überhaupt Geschlechtsverkehr haben, ist immer vorhanden, da diese Menschen "behindert" sind. Und dieser Begriff beinhaltet eine negative Konnotation.
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