Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach (Fachbereich Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist noch weitgehend unerforscht wie Kinder soziale Ungleichheit wahrnehmen und wie sie sich darauf bezogen verhalten. Vorurteile und Diskriminierung im Erleben von Kindern - als ein Aspekt sozialer Ungleichheit - werden von der Forschung bisher ebenso vernachlässigt. In dieser Forschungsarbeit wird versucht anhand einer qualitativen Befragung von Grundschulkindern in einem urbanen Zentrum in Mönchengladbach Antworten auf die Frage "Wie erleben Kinder Vorurteile und Diskriminierung?" zu finden.
Unter Rückgriff auf die Methode des Gruppendiskussionsverfahrens und einen Fragenleitfaden werden 4 Gruppen aus den 1. bis 4. Klassen zu je drei Mädchen und drei Jungen befragt. In ca. einer Schulstunde von je 45 Minuten geben die Kinder zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen antworten. Zur Auswertung wird eine strukturierte Inhaltsanalyse durchgeführt.
Es wird u.a. deutlich, dass die befragten Kinder die Begriffe Vorurteile und Diskriminierung im Alltag nicht kennen und nicht nutzen. Durch eine thematische Einführung unterstützt, sind viele Kinder jedoch durchaus dazu in der Lage, terminologisch korrekt eigene Beispiele zu schildern. Äußerlich wahrnehmbare ethnische Merkmale, wie schwarze Hautfarbe und asiatische Augen, aber auch sprachliche Merkmale stehen im Zentrum der genannten Diskriminierungserfahrungen.
Zur Beantwortung speziellerer Fragen greifen viele auf eigene Erfahrungen mit kindlichen Ärgereien zurück. Es zeigt sich, dass diskriminierende Handlungen das Unrechtsempfinden der Kinder stark berühren. Die Befragten konzentrieren sich nahezu ausschließlich auf die Diskriminierung von Kindern durch Kinder. In der Lösungssuche sind sie jedoch sehr auf die Hilfe Erwachsener fokussiert.
Es werden Hypothesen zur Forschungsfr
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Unter Rückgriff auf die Methode des Gruppendiskussionsverfahrens und einen Fragenleitfaden werden 4 Gruppen aus den 1. bis 4. Klassen zu je drei Mädchen und drei Jungen befragt. In ca. einer Schulstunde von je 45 Minuten geben die Kinder zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen antworten. Zur Auswertung wird eine strukturierte Inhaltsanalyse durchgeführt.
Es wird u.a. deutlich, dass die befragten Kinder die Begriffe Vorurteile und Diskriminierung im Alltag nicht kennen und nicht nutzen. Durch eine thematische Einführung unterstützt, sind viele Kinder jedoch durchaus dazu in der Lage, terminologisch korrekt eigene Beispiele zu schildern. Äußerlich wahrnehmbare ethnische Merkmale, wie schwarze Hautfarbe und asiatische Augen, aber auch sprachliche Merkmale stehen im Zentrum der genannten Diskriminierungserfahrungen.
Zur Beantwortung speziellerer Fragen greifen viele auf eigene Erfahrungen mit kindlichen Ärgereien zurück. Es zeigt sich, dass diskriminierende Handlungen das Unrechtsempfinden der Kinder stark berühren. Die Befragten konzentrieren sich nahezu ausschließlich auf die Diskriminierung von Kindern durch Kinder. In der Lösungssuche sind sie jedoch sehr auf die Hilfe Erwachsener fokussiert.
Es werden Hypothesen zur Forschungsfr
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