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Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein zentraler Bestandteil menschlicher Kommunikation ist der Austausch von Informationen. Besonders im Kontext der Schule ist dieser Informationsaustausch häufig durch Rückmeldungen von anderen gekennzeichnet. In der Regel kommt in diesen Situationen der Lehrperson die Rolle des Rückmelders zu, die Schülerinnen und Schüler fungieren als Empfänger seiner Botschaften. Dahinter kann die Absicht stehen, einem störenden Schüler sein…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein zentraler Bestandteil menschlicher Kommunikation ist der Austausch von Informationen. Besonders im Kontext der Schule ist dieser Informationsaustausch häufig durch Rückmeldungen von anderen gekennzeichnet. In der Regel kommt in diesen Situationen der Lehrperson die Rolle des Rückmelders zu, die Schülerinnen und Schüler fungieren als Empfänger seiner Botschaften. Dahinter kann die Absicht stehen, einem störenden Schüler sein unsoziales Verhalten zu verdeutlichen oder in Form von Bewertungen schulische Leistungen durch Noten rückzumelden. Rückmeldungen finden in Lehr-Lernkontexten auch häufig als unterstützendes Element für die Kontrolle und Gewährleistung eines progressiven Lernverlaufes statt. Für diese Situationen hat sich der englische Begriff "Feedback" in der deutschen Sprache etabliert.
Während in klassisch geschlossenen Unterrichtsformen diese Rollenverteilung unangetastet bleibt, gibt es offenere Unterrichtskonzepte, in denen die Lehrkraft nicht mehr die alleinige Rückmeldeinstanz für die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler sein muss. Diese Arbeit beschäftigt sich ausgehend vom Konzept Kooperatives Lernen, mit der wechselseitigen Kommunikation im Unterrichtsgeschehen, die dort zu großen Teilen unter den Mitschülern stattfindet.

Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Perspektive der Schülerinnen und Schüler auf Feedback und ihre Beteiligung an den Feedbackprozessen, die in der Übernahme von für sie ungewohnten Rollen besteht, zu erfassen. Es geht darum, wie sie mit diesen Rollen umgehen und wie sie das Feedback ihrer Mitschüler zur eigenen Leistungsverbesserung nutzen.
Zur Beantwortung dieser Fragen gliedert sich die Arbeit in einen vorangehenden Theorieteil und einen anschließenden empirischen Teil. Im theoretischen Teil der Arbeit werden die beiden theoretischen Bausteine erläutert. Das ist zum einen das Kooperative Lernen sowie die veränderte Feedbackkultur in kooperativen Settings. Hinzu kommt der anshließende empirische Teil der Arbeit. Hierfür wird auf ein qualitatives Untersuchungsdesign in Form von problemzentrierten Interviews zurückgegriffen, die mit Schülerinnen und Schülern eines Gymnasiums geführt wurden.
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