Forschungsarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der frühen Kindheit werden nahezu alle Erfahrungen durch die Eltern vermittelt, gesteuert und gestaltet. Alle Kinder entwickeln im Verlauf des ersten Lebensjahres eine oder mehrere enge Bindungen zu nahestehenden Bezugspersonen. In der Regel wird die erste Bindung zu den Eltern aufgebaut, dies betrifft auch Kinder die vernachlässigt und/oder misshandelt werden. Dass es sich bei Bindung um ein physisches Grundbedürfnis handelt unterstreicht die Wichtigkeit der Thematik. In diesem Kontext stellte sich mir die Frage: Wie können Kinder ohne Eltern die verfügbar sind sich die Welt erschließen? Das auch die Groß-mutter/-vater oder Adoptiv- Pflegeeltern die primäre Bindungsperson darstellen können, ist mit bewusst. Jedoch ist die Voraussetzung für ein positives Bindungsverhalten eine konstante und zuverlässige Bindungsperson. Daher stellte ich mir weiter die Frage: Wie kann ein Heimkind ein sicheres Bindungsverhalten entwickeln? In Institutionen wie Kinderheimen gibt es eine hohe Fluktuation von wechselnden Erziehern/Innen. Wenn ein Kind doch eine konstante, sichere Bindungsperson benötigt, wie wird dann in der Heimerziehung mit Bindung umgegangen? In diesem Kontext und unter Berücksichtigung der derzeitigen Flüchtlingsströme und der damit verbundenen, rasant wachsenden Asylbewerberheime, ist mir ein Spannungsfeld bewusst geworden, auf dieses sich meine Forschungsfrage beziehen soll.
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