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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

So wie das besprochene Buch eine Liebeserklärung an das Lesen abgibt und an seinen Gegenstand, das Buch selbst, so ist auch Manfred Sacks Besprechung eine Liebeserklärung an dieses Buch, das seinerseits Liebeserklärungen an andere, nein, an alle Bücher abgibt. Groothuis, der Autor, ist selbst Hersteller von Büchern, informiert uns Sack. Im ersten Kapitel würde er uns, den Lesern, mit einer Phänomenologie des Lesens, mit einer Art poetischem Entree aufwarten, bevor er dann im zweiten und den folgenden Kapiteln zur Sache komme. Ab da gehe es nur noch um Formate, Farben, Fadenheftung, um Kalkulationen und Werbestrategien, Papierarten und Schriftgrade, all das halt, was ein Buch zu einem sinnlichen Gegenstand macht, der sich auf dem Buchmarkt behaupten muss. Der Autor, schreibt Sack, vermittle das Wissenswerte mit viel Liebe, versteht sich, äußerst mitteilsam und munter, informativ und appetitlich zugleich, da das Buch selbstredend schön aufgemacht und gut illustriert sei. Ende der Lobrede.

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