Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist zum einen, den aktuellen Forschungsstand rund um das Thema geschlechtssensible Pädagogik an Grundschulen und in Bezug auf den koedukativen Sportunterricht darzustellen. Es sollen aktuelle Ungleichheiten und Missstände aufgezeigt werden. Zur Orientierung werden verschiedene pädagogische Ansätze und Konzepte vorgestellt sowie konkrete Handlungsmöglichkeiten für einen geschlechtssensiblen Umgang aufgeführt. Es soll in dieser Ausarbeitung nicht um geschlechtsneutrale Pädagogik gehen, sondern um eine geschlechtssensible Pädagogik sowohl für Jungen, Mädchen und nicht-binäre Kinder. Denn Kinder aller Geschlechter erfahren in unterschiedlichen Bereichen des Bildungssystems Nachteile. Zum anderen soll diese Ausarbeitung pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte zur Reflexion ihres Verhaltens und der eigenen Lehrmethoden anregen. Zum inhaltlichen Aufbau dieser Literaturarbeit lässt sich anführen, dass nach der Nennung, einiger für diese Ausarbeitung relevante Definitionen, die Darstellung der aktuellen gesellschaftlichen Situation zu den Themen Geschlecht als soziales Konstrukt und Heteronormativität folgt. Danach wird ein Einblick in die aktuelle Situation an Schulen und speziell in den Sportunterricht gegeben. Die aktuelle Situation von nicht-binären Schüler*innen im Sportunterricht wird ebenfalls dargestellt. Dies führt anschließend in die sogenannte Koedukationsdebatte über. Anschließend wird die Methode für die Entwicklung dieser Ausarbeitung aufgeführt. In Kapitel fünf werden die Ergebnisse dargestellt. Diese enthalten die Vorstellung verschiedener Ansätze der genderneutralen Pädagogik. Hierauf folgt eine Darstellung der Stereotype im Sport und deren Ursprung. Darauffolgend werden Ergebnisse der empirischen Geschlechterforschung im koedukativen Sportunterricht zusammengefasst, diese beziehen sich besonders auf den Einfluss der Lehrkraft. Dem schließen sich Maßnahmen zur Umsetzung der gendersensiblen Pädagogik sowie Definitionen der Genderkompetenz an. Dem schließt sich die Vorstellung eines Umsetzungsbeispiels der sogenannten Laborschule Bielefeld an. Anschließend folgt eine Diskussion. Diese enthält die Reflexion der eigenen Erfragungen, die Bewertung und Interpretation der Ergebnisse sowie einen Ausblick. Zum Abschluss folgt die Zusammenfassung.
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