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Sepúlvedas Geschichten spielen in der ganzen Welt, in Mexiko, Madrid, Santiago de Chile und Hamburg. Sie erzählen von Abenteuern, Fernweh und von schönen Frauen. Aber das große Thema sind die verpassten Gelegenheiten, die ungenutzten Chancen und die überraschenden Momente, die plötzlich einen Blick auf andere Welten öffnen.

Produktbeschreibung
Sepúlvedas Geschichten spielen in der ganzen Welt, in Mexiko, Madrid, Santiago de Chile und Hamburg. Sie erzählen von Abenteuern, Fernweh und von schönen Frauen. Aber das große Thema sind die verpassten Gelegenheiten, die ungenutzten Chancen und die überraschenden Momente, die plötzlich einen Blick auf andere Welten öffnen.
Autorenporträt
Luis Sepulveda, geb. 1949 in Chile, musste wegen seines politischen Engagements seine Heimat verlassen und lebte u.a. über zehn Jahre in Deutschland im Exil. Er arbeitete als Journalist und für die UNESCO. Heute lebt Sepulveda in Spanien. Sein Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und erhielt wichtige Auszeichnungen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Rezensent Florian Borchmeyer beschreibt die Erzählungen des chilenischen Autors als strenge Stilübungen "in der Kunst der verpassten Gelegenheiten". Kein Ort in dieser Welt scheine Autor samt Protagonisten davor zu schützen, "knapp am Ziel vorbeizulaufen". Wenn sich das Szenario der verfehlten Begegnungen im Verlauf jedoch immer mehr auf die politischen Morde, Folterungen und Deportationen der chilenischen Militärdiktatur verenge, so Borchmeyer, werde begreiflich, dass Sepuleva sich nicht in die literarisch-larmoyante Pose einer "allirdischen Vergeblichkeit oder globalisierten Heimatlosigkeit" wirft. Die immer wieder in den Erzählungen des vom Pinochet-Regime ins Exil getriebenen Autors thematisierte "Suche nach dem verlorenen Ort" sei daher mehr als eine melancholische Pose. Nur zuweilen gleite der Autor ab ins "Räuberpistolenhafte und Triviale". Aber das "unentschiedene Doppelgesicht von Kitsch und Poesie, von Tragik und Banalität" macht für den Rezensenten gerade den Reiz dieser Erzählungen aus.

© Perlentaucher Medien GmbH"

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.10.2002

Im Schienenmeer
Chile ist sehr, sehr fern: Erzählungen von Luis Sepúlveda
In den siebenundzwanzig Geschichten in Luis Sepúlvedas „Wie man das Meer sehen kann” geht es meist ums Wegfahren. Fast immer nehmen seine Protagonisten den Zug. Sie steigen in Andenzüge, Pampazüge oder den Paris-Warschau-Express. Ein Vater fährt mit seinem Sohn achtzehnhundert chilenische Eisenbahnkilometer in den Süden, um mit den dortigen Muschelzüchtern zu verhandeln, eine andere Erzählung phantasiert den Lebenslauf eines Menschen, der in der Eisenbahn geboren, mit Bahnhofsmilch großgezogen wird und seinen Zug nie verlässt. Einmal verschwindet ein Zug auf dem Weg durch die Anden in einer Nebelbank und stürzt von einer Brücke, die da sonst gar nicht steht, einmal sagt ein Heizer „Der Eisenbahner ist Seemann zu Land”. Und die kleinen Bahnhöfe sind die Häfen der Züge, die es, wie den „Patagonia Express” aus Sepúlvedas gleichnamigem Roman, in Wirklichkeit wahrscheinlich gar nicht gibt.
Sepúlveda, der sein Geburtsland Chile unter Pinochet verlassen musste, lässt seine Geschichten auch um Bahnhöfe oder bloß durchfahrende Züge kreisen. Einmal geht es um die acht Stunden Zeit, die einer hat, um in Paris den Bahnhof zu wechseln, acht Stunden zwischen der Ankunft an der Gare du Nord und der Abfahrt an der Gare d'Austerlitz. Ein andermal wird ein alter Kommunarde von einer Frau frühmorgens an den Bahnhof bestellt, doch die Geliebte, die er fünfzehn Jahre nicht gesehen hat, steigt gar nicht aus. Sie fährt - er sieht sie nur einen Augenblick lang am Fenster - einfach weiter. Und nimmt ihr Leben mit. Eine, vielleicht die typischste der verfehlten Begegnungen, die dieses Buch in den verschiedensten Varianten durchspielt. Desencuentros, „Verfehlte Begegnungen”, heißt Sepúlvedas Buch denn auch im 1997 erschienen spanischen Original.
Ballast der Erinnerungen
Die einsamen, männlichen Reisenden in diesen siebenundzwanzig, teils sehr kurzen Erzählungen,trinken immer Cognac. Oder doppelten Cognac. Und in Hamburg lebende Protagonisten werden von klingelnden Telegrammboten geweckt. Klingelnde Telgrammboten wirken fast so anachronistisch wie die zwei alten Dampflokomotiven, die zwölf in die chilenische Salpeterwüste verbannte Männer in einem alten Schuppen einer Geisterstadt finden. Die Dampflokomotiven stammen angeblich aus der Zeit, als Queen Victoria noch nicht Königin war. Die Schienen, die zu diesem Bahnschuppen führen, müssen die Verbannten erst freikehren. Sepúlveda, dieses Bild zeigt das so schön wie kaum ein anderes in diesem Buch, ist ein Archäologe der Eisenbahn. Aber er erliegt nicht der Versuchung, vorpatinierte Eisenbahnprosa zu schreiben, hier will nichts messingpoliert leuchten und glänzen. Seine Eisenbahnen sind tatsächlich verrostet. Und die meisten seiner Geschichten – und es gibt da ja auch eine Kriegsgeschichte, die unter Nicaraguakämpfern spielt, eine Boxer- und eine Spitzelgeschichte – könnten auch mit Kugelschreiber oder Bleistiftresten geschrieben sein. Allerdings gibt es in diesem Band auch Geschichten, die sich lesen, als wären sie aus goldgefedertem Kolbenfüller auf Bütten geflossen. Diejenige beispielsweise, die mit einem alten Buch in der Schaufensterauslage eines Prager Altstadtantiquariats beginnt, begibt sich von selbst in die gefährliche Nähe jener Literatur-Literatur, in der sich Autoren wie Tabucchi bei Borges und anderswo zu bedienen pflegen.
Plötzlich wieder auftauchende, scheinbar ihren Erzähler suchende Objekte: einmal ist es das geheimnisvolle Buch in Prag, ein anderes Mal eine Fotographie in einer nur zufällig besuchten Zürcher Galerie. Beim Anblick dieser Fotographie erhebt sich die Geschichte einer schon damals, in der erzählten Gegenwart der sechziger Jahre, unerreichbaren Frau. Und Santiago, die Kostümierung eines achtzehnjährigen mit Oxford-Jackett und weißem Hemd mit Kragenstäbchen, Liberty Zigaretten, Steak-Sandwichs und die Platten eines gewissen Elvis Presley sind plötzlich wieder da. In der Galerie in Zürich. Sonst liegt das Land, die Heimat, das verlorene Chile der Protagonisten weit, fast unerkennbar weit weg. Als wäre es nur in einem umgedrehten Fernglas zu sehen. Es bleiben Photographien, Stimmen auf Tonkassetten und Bücher, Erinnerungen, die die Protagonisten – es scheint, als würden sie auf diesen Ballast gern verzichten – immer wieder loswerden wollen.
In der sehr kurzen Erzählung „Eine Erinnerung wird zerstört” geht es um eine Photographie „in allzu künstlichen Polaroidfarben”, die es „zu Schnipseln wie Schneeflocken” zu zerreißen gilt, zu „verstümmelten Überresten einer Erinnerung, für die es keine Rettung mehr gibt”. In der starken Erzählung „My favourite Things” spielt eine alte, wiedergefundene Tonkassette statt der eigentlich erwarteten Musik des eben verstorbenen Jazzmusikers plötzlich Familienerinnerungen vor. Es ertönt die Stimme der Mutter. Der Mann im Exil hört Verwandte und die Atemzüge der astmathischen Familienkatze in seiner „nach Urin stinkende Junggesellenwohnung”, irgendwo in Europa.
Paris und Hamburg, Städte, in denen Sepúlveda gelebt hat, tauchen auf, die Reisenden kommen von oder durch Madrid oder fahren nach Warschau. Dabei streifen die Geschichten gelegentlich das Pathetische und zitieren hin und wieder große Gewährsleute herbei. Die Erzählung „Etwas, was ich im Zug verlor” muss beispielsweise unter dem großbanalen Graham Green-Zitat „Die Kindheit ist das Kapital des Schriftstellers” beginnen, andere Geschichten tragen Motti von Julio Cortázar, José Martí oder Günter Grass („Unsere Geschichten von heute müssen nicht unbedingt jetzt passiert sein.”) Auf elegantere Art und Weise als diese Prunkzitate gewinnt die Erzählung „Noch eine andere Tür zum Himmel” die Unterstützung eines weiteren Nobelpreisträgers, indem der Protagonist, er spaziert gerade durch Paris, von sich sagt: „Das Mit-der-Kippe-zwischen-den- Lippen-durch-die-Straßen-Laufen, kurze Züge machen und sie ansonsten ganz vergessen das habe ich von Heinrich Böll gelernt, dem guten alten Mann von Köln”.
Irgendwo zuhause ist kaum eine der Figuren. Vielleicht kommen Frauen und Männer auch deshalb so selten zusammen. Da ist die Geschichte des jungen Mannes, der, wer weiß ob aus irgendeiner (an Carlos Fuentes- „Aura” erinnernden) Verzauberung heraus, das Haus seiner Geliebten nicht wiederfinden kann. Oder die Geschichte mit der stummen Änderungsschneiderin, die nach der Ballnacht und den kurzen Stunden im Hotel für immer verschwunden bleibt.
Der matte Kaffee danach
Zusammengerechnet kommen in „Wie man das Meer sehen kann” mehr Lokomotiven als Frauen vor. Und die Frauen, die vorkommen, transportieren ein Frauenbild, das aus einer Zeit lange vor dem Aussterben klingelnder Telegrammboten stammen muss: als stumme, leicht verführbare Änderungsschneiderin („Liebe ohne Worte”), als unförmiger Fleischberg (Mama Antonia in „Wenn du nicht weißt, wo du weinen sollst”) oder als bloß vorüberfahrender Schatten aus der Vergangenheit auf.
Einmal nur sagt eine Frau am Morgen danach nichts weiter als „Der Kaffee schmeckt nach Versagen”. Sonst darf sie krankenschwesternde Künstlerbetreuerin sein, die ihren autistischen Malerfreund, der unbedingt das Meer sehen möchte, eigentlich verlassen will. Dann aber doch immer wieder Mitleid hat. Der Maler strandet in einer asturischen Apfelweinkneipe. Und sagt dort den schönen Trinkersatz, vielleicht den schönsten Satz des Buches: „Ich werde nie genug getrunken haben. Zuviel vielleicht, aber nie genug.”
DAVID
WAGNER
LUIS SEPÚLVEDA: „Wie man das Meer sehen kann”. Erzählungen. Aus dem Spanischen von Carl Hanser Verlag, München 2002. 265 Seiten, 17,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.11.2002

Fahr nicht!
Erste Liebe, zweites Rendezvous: Luis Sepúlvedas Erzählungen

"Die Welt ist klein", schrieb 1503 der enttäuschte Admiral des Ozeanmeers auf seiner letzten Reise aus der Neuen Welt an das spanische Königspaar. "Heute brennen selbst die Schneider darauf, Entdecker zu sein." Solch überraschende Wendungen ließen die "Lettera rarissima" des Kolumbus zu einem der berühmtesten Textzeugnisse der Geschichte werden. Weniger bekannt ist, daß dieser Brief in der Urfassung die sagenhafte "Beschreibung eines unbekannten Ortes" enthielt, der aus einer riesenhaften Bibliothek bestand. Offenbar um die Bücher vor der Eroberung durch Nadel und Zwirn zu schützen, verschwieg Kolumbus eine genauere Ortsbestimmung. Das Manuskript verschwand spurlos aus dem Nachlaß seines letzten Besitzers, des spanischen Humanisten Juan Ginés de Sepúlveda. Bis heute hält sich der Verdacht, es handele sich allein um "eine Frucht Sepúlvedascher Fabulierkunst".

Brisanz erhält diese These, wenn man auf den Namen ihres Urhebers blickt: Luis Sepúlveda. Die historische Existenz Sepúlvedas, des spanischen Renaissancedenkers ebenso wie des 1949 in Chile geborenen Erzählers, steht dabei kaum zur Diskussion. Mehr schon die des nicht mehr aufzufindenden Ortes. Um ein Nirgendwo, um ein abwesendes Zentrum zwischen Realität, Buchüberlieferung und "Sepúlvedascher Fabulierkunst" kreisen alle Geschichten des jüngsten Erzählbandes von Sepúlveda (dem in Spanien lebenden Chilenen, versteht sich). Die "Nicht-Begegnung", auf die der spanische Originaltitel "Desencuentros" verweist, das Scheitern des Findens und Zueinanderfindens führt als vereinende Spur durch all diese ungleichen Texte: ob nun der aztekische Bibliothekar Itzahuaxatin sein enzyklopädisches Wissen vor den eindringenden Spaniern durch Selbstzerstörung rettet, oder ob ein Fakir sein Leben lang vor dem Eingeständnis davonläuft, ein Scharlatan zu sein, bis er sich versehentlich auf offener Bühne mit einem verschluckten Schwert die Eingeweide durchtrennt. Ob ein ins Endlose abschweifender Anrufbeantworter auf die leibliche Invasion des Angerufenen vorbereitet, der sich bereits auf dem Weg zur Haustür des Anrufers befindet. Oder ob ein enttäuschter Liebender nach fünfzehn Jahren die verlorene Geliebte am Bahnhof als Durchreisende im Zugfenster erspähen muß: Stets ist dieses Buch eine strenge Stilübung in der Kunst der verpaßten Gelegenheit. Stockholm, Mexiko, Santiago, Hamburg oder die tiefste chilenische Provinz: kein Ort dieser kleinen Welt scheint davor zu schützen, knapp am Ziel vorbeizulaufen oder das Ziel auf immer verloren zu wissen.

Wenn sich das Szenario der verfehlten Begegnungen schließlich immer mehr auf die politischen Morde, Folterungen und Deportationen der chilenischen Militärdiktatur verengt, wird begreiflich, daß der Autor sich nicht in die larmoyante Pose einer allirdischen Vergeblichkeit oder globalisierten Heimatlosigkeit wirft. Die Suche nach dem verlorenen Ort ist für Sepúlveda, den vom Pinochet-Regime ins Exil getriebenen Weltbürger wider Willen, mehr als ein melancholisches Kokettieren. Ihren nostalgischen Schmerz eröffnet die Erfahrung der geographischen Verbannung besonders, wenn sie sich mit einer zeitlichen verbindet, dem unwiderruflichen Abschied von der Kindheit. So etwa in der schönsten dieser Erzählungen, "Ein Haus in Santiago". Sie berichtet von einem Halbwüchsigen, der das Haus seiner ersten Liebe beim zweiten Rendezvous nicht finden kann, obgleich er felsenfest von der Richtigkeit der Adresse überzeugt ist. Erst nach Jahrzehnten entdeckt er die Fassade in einer Züricher Galerie auf einem alten Foto wieder - um zu entdecken, daß der Fotograf bereits verstorben ist und mit ihm der einzige Zeuge seines verlorenen Jugendglücks.

Zuweilen allerdings gleitet Sepúlveda ins Räuberpistolenhafte und Triviale ab, etwa in dem Augenblick, da die Reisenden eines im Nebel verirrten Zuges durch das Radio von ihrem eigenen Tod bei einem tragischen Unglück erfahren und der Leser vergeblich nach einer ironischen Brechung dieser Schauerphantastik forscht. Dergleichen stilistische Inkohärenzen sind nicht ungewöhnlich für die Autoren des sogenannten "Post-Booms", denen man Sepúlveda getrost zurechnen kann. Nach dem schwindelhaften Aufschwung der lateinamerikanischen Literatur in den sechziger Jahren hat diese nachfolgende Generation einen nicht immer dankbaren Schwellenplatz zwischen dem magischen Realismus um García Márquez, der urban-intellektualisierten Phantastik Cortázars und der die Mythen wie alles Anekdotische zertrümmernden Literatur der jungen Generation eingenommen.

Die schwierige literarische Ortsbestimmung erfolgt bei Sepúlveda jedoch nicht ohne Selbstironie. Ihre Galionsfigur ist vielleicht der verkrachte Künstler, welcher in der titelgebenden Erzählung des Bandes danach forscht, "Wie man das Meer sehen kann". Die Chimäre des gesuchten Fluchtpunktes findet er unter einem goldenen Apfelweinstrahl, der aus der Flasche des Kellners ins leere Glas sprudelt. "Tritt ein durch den Torbogen des Tempels der Träume, und dort, genau dort ist das Meer", verkündet der Künstler dann betrunken seiner Frau, die ihn soeben verlassen hat. Gerade dies unentschiedene Doppelgesicht von Kitsch und Poesie, von Tragik und Banalität macht den Reiz von Sepúlvedas Erzählungen aus. Dennoch ist es in gewissem Grad das Zeugnis einer weiteren verfehlten Begegnung: der des Autors mit seiner literarischen Identität.

FLORIAN BORCHMEYER

Luis Sepúlveda: "Wie man das Meer sehen kann". Erzählungen. Aus dem Spanischen übersetzt von Willi Zurbrüggen. Hanser Verlag, München 2002. 264 S., geb., 17,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Es geht einem besser, wenn man Sepúlveda liest." (Le Monde)
"Luis Sepúlveda kann eine Gestalt mit wenigen Strichen in schöner Widersprüchlichkeit entwerfen - eine Kunst, die er in diesem Erzählband geradezu zelebriert."
Peter Henning, Kultur-Spiegel, 12/02

"Es geht einem besser, wenn man Sepúlveda liest."
Le Monde

"Luis Sepúlveda macht die Irritation über die Brüche in unser aller Leben sinnlich erfahrbar. Und verrückt einem dabei für ein paar Momente den Blick."
Susanne Schaber, Aargauer Zeitung, 20.11.02

"Magisch-realistische Geschichten voll Irrwitz und Wahnsinn." Peter Henning, KulturSPIEGEL, 25.11.02