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Mit der Finanzkrise brach Islands heile Welt zusammen. Banken wurden verstaatlicht, der Staat selbst stand kurz vor dem Bankrott. Einar Már Gudmundsson sah den plötzlichen Reichtum seiner Landsleute von Anfang an mit Misstrauen. In einer glänzenden literarischen Polemik rechnet er jetzt mit jenen Typen ab, die sich von der Politik verabschiedeten, nur noch vom Tinnef neureicher Millionäre träumten und das Schicksal einer ganzen Gesellschaft den Kräften des Marktes anvertrauten. Gudmundssons zornige Abrechnung liefert die Argumente gegen alle, die nichts lernen wollen. Denn die kleine Insel Island liegt nicht irgendwo, Island ist eigentlich überall.…mehr

Produktbeschreibung
Mit der Finanzkrise brach Islands heile Welt zusammen. Banken wurden verstaatlicht, der Staat selbst stand kurz vor dem Bankrott. Einar Már Gudmundsson sah den plötzlichen Reichtum seiner Landsleute von Anfang an mit Misstrauen. In einer glänzenden literarischen Polemik rechnet er jetzt mit jenen Typen ab, die sich von der Politik verabschiedeten, nur noch vom Tinnef neureicher Millionäre träumten und das Schicksal einer ganzen Gesellschaft den Kräften des Marktes anvertrauten. Gudmundssons zornige Abrechnung liefert die Argumente gegen alle, die nichts lernen wollen. Denn die kleine Insel Island liegt nicht irgendwo, Island ist eigentlich überall.
Autorenporträt
Einar Már Gudmundsson, 1954 in Reykjavík geboren, kehrte nach einem sechsjährigen Aufenthalt in Kopenhagen dorthin zurück. Seine Bücher sind in viele Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet worden. Bei Hanser erschienen die Romane Engel des Universums (Roman, 1998), für das der Autor mit dem Preis des Nordischen Rates ausgezeichnet wurde, sowie Fußspuren am Himmel (Roman, 2001), Wie man ein Land in den Abgrund führt. Die Geschichte von Islands Ruin (2010) und Vorübergehend nicht erreichbar (Roman, 2011). Im Jahr 2012 wurde Einar Már Guðmundsson mit dem Nordischen Preis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet.
Rezensionen
"Ein poetischer Wutanfall." Wolfgang Höbel, Der Spiegel, 22.03.10

"Kein weltfremder Prophet aber muss man sein, um nach der Lektüre sagen zu können: Fortsetzung folgt." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 27.05.10

"Wer sich für Island, seine Gesellschaft und ihre Persönlichkeiten interessiert, dem wird die Lektüre Gewinn bringen." Philipp Boerger, Deutschlandfunk, 10.05.10