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Seit dem 14. Jahrhundert entstehen Texte, die sich in belehrender Absicht mit den Amtspflichten und ethischen Anforderungen der Leiter des Stadtregiments auseinandersetzen. Anders als den Fürstenspiegeln wurde diesen Formen der Ratgeberliteratur bislang nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Der Band stellt die niederländischen und deutschen Stadtregimentslehren des Spätmittelalters erstmals gebündelt vor. Entstanden ist ein Forschungsbericht, der neben den Produktions- und Rezeptionsaspekten vor allem die Wertvorstellungen untersucht, die in diesen Texten zur Geltung gebracht werden.

Produktbeschreibung
Seit dem 14. Jahrhundert entstehen Texte, die sich in belehrender Absicht mit den Amtspflichten und ethischen Anforderungen der Leiter des Stadtregiments auseinandersetzen. Anders als den Fürstenspiegeln wurde diesen Formen der Ratgeberliteratur bislang nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Der Band stellt die niederländischen und deutschen Stadtregimentslehren des Spätmittelalters erstmals gebündelt vor. Entstanden ist ein Forschungsbericht, der neben den Produktions- und Rezeptionsaspekten vor allem die Wertvorstellungen untersucht, die in diesen Texten zur Geltung gebracht werden.
Autorenporträt
Die Autorinnen: Heike Bierschwale ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt «Die Darstellung der Gesellschaft und ihrer Wertvorstellungen in deutscher didaktischer Literatur des Mittelalters» des Sonderforschungsbereichs 496 «Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution» an der Universität Münster.
Jacqueline van Leeuwen arbeitete an der Universität Leuven, wo sie im Jahr 2002 mit einer Arbeit über die Rituale der Wahl und der Einsetzung des städtischen Rats in Gent, Brügge und Ypern (1379-1492) promoviert wurde.