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Die frühen fünf kleinen Prosawerke betrachten wir in enger Verflechtung mit den weitgespannten Themen der späteren Romane Zolas, z. T. als skizzenhafte Vorwegnahmen bestimmter Stoffe, in ihrer Bedeutung als Spiegel einer den Autordicht umdrängenden Wirklichkeit. Sie sind reizvoll und neuartig auch für den Kenner der Romane; denn hier offenbart der Dichter seine Natur- und Sozialgeschichte en miniature. In einem Brief von 1868 schreibt er: »Die schamlosen, erklügeltenAlbernheiten töten manchmal eine Gesellschaft, nie aber die nackten Wahrheiten. Ich zeige Euch das Übel; erhebt Euch und macht es besser.«…mehr

Produktbeschreibung
Die frühen fünf kleinen Prosawerke betrachten wir in enger Verflechtung mit den weitgespannten Themen der späteren Romane Zolas, z. T. als skizzenhafte Vorwegnahmen bestimmter Stoffe, in ihrer Bedeutung als Spiegel einer den Autordicht umdrängenden Wirklichkeit. Sie sind reizvoll und neuartig auch für den Kenner der Romane; denn hier offenbart der Dichter seine Natur- und Sozialgeschichte en miniature. In einem Brief von 1868 schreibt er: »Die schamlosen, erklügeltenAlbernheiten töten manchmal eine Gesellschaft, nie aber die nackten Wahrheiten. Ich zeige Euch das Übel; erhebt Euch und macht es besser.«
Autorenporträt
Émile Zola, geboren 1840 in Paris, verstorben 1902 ebd. Er gilt als einer der großen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Berühmt wurde er mit dem auf 20 Bände angelegten Roman-Zyklus Rougon-Macquart. Besonders die Roman Nana, 1880, und Germinal, 1885, gehören noch heute in den Kanon der Weltliteratur.