Das packende, reich illustrierte Buch über eine vom Aussterben bedrohte Tierart und die Schönheit des Meeres.Kenntnisreich und begeistert erzählt der Tiefseeforscher und Taucher Sarano von seinen Begegnungen "Schulter an Flosse" mit Haien, von Momenten absoluter Glückseligkeit. Und davon, wie er - der im Team von Jacques-Yves Cousteau arbeitete - das Bild vom mörderischen Raubtier revidierte. Haie zählen zu den ältesten und langlebigsten Tieren, der Grönlandhai kann bis zu 500 Jahre alt werden. Bis heute bevölkern 536 Arten die Ozeane, vom Walhai über den Zitronenhai bis zum Weißen Hai. Sie verfügen über einen außergewöhnlichen Geruchssinn und orientieren sich auf ihren weltumspannenden Reisen am Magnetfeld der Erde - wäre da nicht der Mensch, der ihre Existenz ernsthaft bedroht.Im Namen der Haie. Ein Plädoyer für die Herrscher der Ozeane.Mit Unterwasserfotos und QR-Codes zu Videoclips der Tauchgänge
"Eine außergewöhnliche Begegnung mit Haien, die unseren Blick auf die faszinierendsten Geschöpfe des marinen Ökosystems verändern wird." Lire
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Günther Wessel lernt alles, was man über Haie wissen muss, in diesem Buch von François Sarano. Zunächst einmal erfährt er von dem französischen Ozeanographen und Taucher, dass eher der Mensch eine Gefahr für den Hai darstellt: In den letzten vierzig Jahren fielen in den USA gerade mal 26 Menschen Haien zum Opfer, Hunderte Haie verenden hingegen in den Netzen, die Touristen zuliebe Strände absperren. Ganz zu schweigen von den 38 Millionen Haien, die jährlich wegen ihrer Flossen getötet werden. Satt wird so ein Hai recht schnell - und das Makrelen in der Lage sind, Haie zu vertreiben, lernt der Kritiker hier auch. Faszinierende Unterwasseraufnahmen und QR-Codes, die Sardonas Tauchvideos zeigen, runden diesen lesenswerten Mix aus Wissenschaft und Reportage für den Rezensenten ab.
© Perlentaucher Medien GmbH
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