Professionelle Übersetzer sehen sich heutzutage sehr oft mit knappen Deadlines konfrontiert, wobei sie dennoch höchste Qualität garantieren müssen. Daher hat Übersetzungssoftware in den letzten Jahren konstant an Bedeutung gewonnen. Diese sogenannten Translation-Memory-Systeme (TMS) sind oftmals kaum noch aus der Welt des Übersetzens wegzudenken. Doch welchen Nutzen hinsichtlich der zeitlichen Effizienz, Qualität und Ökonomie haben derartige Tools tatsächlich? Können sie die Arbeit des Übersetzers erleichtern und schnelleres Übersetzen ohne Qualitätseinbußen ermöglichen? Gibt es auch Probleme, die durch den Einsatz dieser Hilfsmittel entstehen können? Auf diese und noch weitere mit TMS verbundene Fragen soll das vorliegende Werk anhand eines praktischen Experiments und unter Einsatz der Software zweier momentan federführender Anbieter Antworten geben. Dieses Buch wendet sich gleichermaßen an freiberufliche und festangestellte Übersetzer sowie Unternehmen, die Sprachdienstleistungen anbieten bzw. eine eigene Übersetzungsabteilung haben. Neben dem dargestellten Schwerpunkt wird auch der Qualitätsbegriff im Bereich Fachübersetzen definiert sowie ein Einblick in ein weiteres bedeutendes computerunterstütztes Hilfsmittel, nämlich Terminologiemanagementsysteme, gegeben.