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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Stichworte wie Generation @, Cyberjugend, Multimedia Generation Jugend umschreiben das heute vorherrschende Phänomen der Mediatisierung der Lebensphase Jugend. Während meines Studiums habe ich mich intensiv mit dem Zusammenhang der Mediennutzung im Jugendalter und der Identitätsarbeit auseinandergesetzt. Als ich im Jahre 2003 anfing zu studieren, war das Fernsehen noch das Medium, welches von den Jugendlichen am Häufigsten genutzt wurde. Doch nach dem…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Stichworte wie Generation @, Cyberjugend, Multimedia Generation Jugend umschreiben das heute vorherrschende Phänomen der Mediatisierung der Lebensphase Jugend. Während meines Studiums habe ich mich intensiv mit dem Zusammenhang der Mediennutzung im Jugendalter und der Identitätsarbeit auseinandergesetzt. Als ich im Jahre 2003 anfing zu studieren, war das Fernsehen noch das Medium, welches von den Jugendlichen am Häufigsten genutzt wurde. Doch nach dem Anwachsen der Nutzungsdaten des Internets im Jugendalter möchte ich auch dieses Medium verstärkt in den Blick nehmen.

Das Internet ist mittlerweile zu einem notwendigen kulturellen Raum geworden. Nach den bisherigen Studienergebnissen, sind es der spielerisch-kommunikative Aspekt und die soziale Interaktivität, die das Medium Internet für Jugendliche attraktiv machen. Heutzutage übernehmen Online Communitys die wichtige Funktion der Darbietung von Gemeinschaftserfahrung. Unter diesem Aspekt möchte ich die Bedeutung des Internets aus pädagogischer Sicht darlegen und seine Chancen und Grenzen für das Jugendalter aufzeigen.

In den letzten Jahren ist eine Fülle von Arbeiten und Studien zum Thema "Gefahren im Internet" entstanden. Vor dem Hintergrund der Frage, welche Wirkungen die Medien auf die Rezipienten haben, wird das Internet immer wieder als eine Gefahr für die Entwicklung von Jugendlichen postuliert. Neue Studien haben jedoch gezeigt, dass sich Jugendliche kompetent im Internet bewegen und über die Gefahren, die das Internet bieten kann, informiert sind.

So werde ich in meiner Arbeit eine andere Perspektive einnehmen und nicht nach den Wirkungen der Medien auf den Jugendlichen fragen, sondern danach, wie und wozu Jugendliche die Medien - insbesondere das Internet - nutzen. Welche Möglichkeiten (Chancen) und Grenzen bieten die Kommunikationsmöglichkeiten im Internet für ihre Entwicklung? Da die Identitätsarbeit eine der zentralen Aufgaben im Jugendalter ist, möchte ich meine Fragestellung eingrenzen auf: Wie nutzen Jugendliche die virtuellen Räume der Kommunikation für ihre Identitätssuche? Ist die computervermittelte Kommunikationsform "chatten" pädagogisch vertretbar oder sogar wertvoll?

Ich hoffe mit meiner Arbeit dazu beitragen zu können, dass das Thema der Chat-Kommunikation und der Identität eingehender untersucht und einseitige Hinweise auf die Gefahren der Internetnutzung hinterfragt werden.
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