Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sprachverhalten von Frauen und Männern ist ein Thema, welches nicht nur die Linguistik beschäftigt, sondern mit dem wir uns auch im Alltag konfrontiert sehen. Besonders das Erfahren von Ungleichheit löst das Interesse an Frauensprache und Männersprache aus. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit geschlechtstypischem Sprachgebrauch und soll zunächst einen Überblick über die Historie der linguistischen Geschlechterforschung geben. Außerdem hat sie den Anspruch den aktuellen Stand der Wissenschaft abzubilden. Besonders frühere Arbeiten bewerten das weibliche Sprachverhalten als sehr defizitär, diese androzentrische Haltung sollte mit neueren Arbeiten in Frage gestellt werden. Darüber hinaus soll deutlich werden, welche unterschiedlichen Erklärungsmodelle des weiblichen und männlichen Sprachverhaltens, wenn tatsächlich (noch) vorhanden, existieren. Im Anschluss sollen, anhand von Interviews französischer Sportler und Sportlerinnen, die Erkenntnisse der vorangegangenen Auseinandersetzung aus der Literatur überprüft werden. Der Bereich des Leistungssport wurde ausgewählt, da er keine "typische Frauendomäne" darstellt und somit relativ neutrale Befunde liefern kann. Die Hauptanalysekriterien beruhen auf den Beobachtungen der amerikanischen Professorin für Linguistik, Robin Lakoff, geboren 1942, welche Fachliteratur in der Domäne der geschlechtstypischen Linguistik veröffentlicht hat.
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