Gerade beim Fußball sind selbstverschuldete Kreuzbandverletzungen an der Tagesordnung.
Verletzungen des vorderen Kreuzbandes treten zu über 70% ohne Fremdeinwirkung auf. Ursächlich hierfür ist eine muskuläre Dysbalance der Oberschenkelmuskulatur: Die ischiocrurale Muskulatur ist im Verhältnis zur Quadriceps-Muskulatur zu schwach. Dies führt dazu, dass bei plötzlichen Richtungsänderungen die benötigte Kraft der Oberschenkelrückseite zu schwach ist, um das Gelenk in seiner Position zu halten. Es kann hierdurch zu Kreuzband- und Meniskusrupturen kommen.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Effekte eines dreimonatigen Oberschenkeltrainings im Schulsport zu erforschen. Es sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, ob durch ein wöchentliches, jeweils 25-minütiges Training signifikante Zuwächse in der Quadriceps-Muskulatur bzw. der ischiocruralen Muskulatur erzielt werden können.
Des Weiteren wird in dieser Arbeit diskutiert, welche verletzungsprophylaktischen Implikationen sich durch diese Studie ergeben und was dies für die Praxis bedeutet.
Im theoretischen Teil dieser Arbeit wird ein kurzer Überblick über den aktuellen Forschungsstand gegeben. Isokinetische Mess- und Trainingssysteme werden vorgestellt. Es soll zudem geklärt werden, wie sich Krafttraining auf die Gesundheit auswirkt, und ob Krafttraining im Jugendalter sinnvoll ist. Außerdem wird auf Gesundheitserziehung und Verletzungsprophylaxe durch den Sportunterricht eingegangen, bevor einige Grundsätze für funktionelles Krafttraining mit Jugendlichen geschildert werden.
Anschließend wird die Planung und Durchführung der Unterrichtseinheit geschildert. Es folgt eine Beschreibung der unterrichtspraktischen Umsetzung und die Reflektion der Ergebnisse. Diese beinhaltet neben der Stundenbeschreibung auch einen empirischen Teil. Hier wird kurz auf den Ist-Zustand der Maximalkraftwerte der Oberschenkelmuskulatur von der Experimentalgruppe und der Kontrollgruppe eingegangen. Nachfolgend wird die dreimonatige unterrichtspraktische Durchführung des oberschenkelspezifischen Krafttrainings geschildert und bewertet. Abschließend werden die Effekte des Krafttrainings in einer Ausgangsmessung überprüft und kritisch hinterfragt.
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Verletzungen des vorderen Kreuzbandes treten zu über 70% ohne Fremdeinwirkung auf. Ursächlich hierfür ist eine muskuläre Dysbalance der Oberschenkelmuskulatur: Die ischiocrurale Muskulatur ist im Verhältnis zur Quadriceps-Muskulatur zu schwach. Dies führt dazu, dass bei plötzlichen Richtungsänderungen die benötigte Kraft der Oberschenkelrückseite zu schwach ist, um das Gelenk in seiner Position zu halten. Es kann hierdurch zu Kreuzband- und Meniskusrupturen kommen.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Effekte eines dreimonatigen Oberschenkeltrainings im Schulsport zu erforschen. Es sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, ob durch ein wöchentliches, jeweils 25-minütiges Training signifikante Zuwächse in der Quadriceps-Muskulatur bzw. der ischiocruralen Muskulatur erzielt werden können.
Des Weiteren wird in dieser Arbeit diskutiert, welche verletzungsprophylaktischen Implikationen sich durch diese Studie ergeben und was dies für die Praxis bedeutet.
Im theoretischen Teil dieser Arbeit wird ein kurzer Überblick über den aktuellen Forschungsstand gegeben. Isokinetische Mess- und Trainingssysteme werden vorgestellt. Es soll zudem geklärt werden, wie sich Krafttraining auf die Gesundheit auswirkt, und ob Krafttraining im Jugendalter sinnvoll ist. Außerdem wird auf Gesundheitserziehung und Verletzungsprophylaxe durch den Sportunterricht eingegangen, bevor einige Grundsätze für funktionelles Krafttraining mit Jugendlichen geschildert werden.
Anschließend wird die Planung und Durchführung der Unterrichtseinheit geschildert. Es folgt eine Beschreibung der unterrichtspraktischen Umsetzung und die Reflektion der Ergebnisse. Diese beinhaltet neben der Stundenbeschreibung auch einen empirischen Teil. Hier wird kurz auf den Ist-Zustand der Maximalkraftwerte der Oberschenkelmuskulatur von der Experimentalgruppe und der Kontrollgruppe eingegangen. Nachfolgend wird die dreimonatige unterrichtspraktische Durchführung des oberschenkelspezifischen Krafttrainings geschildert und bewertet. Abschließend werden die Effekte des Krafttrainings in einer Ausgangsmessung überprüft und kritisch hinterfragt.
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