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Ein Leben ohne Gerüche? Walter Kohl erfährt nach einem folgenschweren Sturz mit dem Fahrrad, dass er seinen Geruchssinn für immer verloren hat. Angesichts der anderen, lebensbedrohlichen Verletzungen, die er sich bei dem Unfall zugezogen hat, scheint ihm sein Dasein ohne Geruchssinn zunächst eine durchaus annehmbare Perspektive. Erst nach und nach wird ihm die Tragweite dieser Beeinträchtigung bewusst. Nicht nur im sprichwörtlichen Sinn können wir einander riechen oder eben nicht. Der Umgang mit Menschen aber, die man überhaupt nicht riecht, fällt am schwersten: Nähe und Distanz geraten…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Leben ohne Gerüche? Walter Kohl erfährt nach einem folgenschweren Sturz mit dem Fahrrad, dass er seinen Geruchssinn für immer verloren hat. Angesichts der anderen, lebensbedrohlichen Verletzungen, die er sich bei dem Unfall zugezogen hat, scheint ihm sein Dasein ohne Geruchssinn zunächst eine durchaus annehmbare Perspektive. Erst nach und nach wird ihm die Tragweite dieser Beeinträchtigung bewusst. Nicht nur im sprichwörtlichen Sinn können wir einander riechen oder eben nicht. Der Umgang mit Menschen aber, die man überhaupt nicht riecht, fällt am schwersten: Nähe und Distanz geraten durcheinander, jede Art der direkten Kommunikation wird zur Herausforderung, das Erleben von Sexualität ist ebenso in Mitleidenschaft gezogen wie die Freude am Essen und Trinken. Walter Kohl hat in einer Art Autobiographie einen intimen und einzigartigen Bericht, darüber geschrieben, was es bedeutet, wenn die Erinnerung an den Duft von Speck, Rosen oder Feuer langsam abhandenkommt.
Autorenporträt
Walter Kohl, geb. 1953 in Linz, ehemaliger Autovermietungsangestellter und Journalist, seit 1996 freier Schriftsteller. Mitglied der GAV. Lebt in Eidenberg bei Linz. Autor mehrerer Bücher und Theaterstücke. Seine Arbeiten wurde unter anderem mit einem Max-von-der-Grün-Preis 1992, dem Dramatikerpreis des Landes Oberösterreich 1995, einem Mira-Lobe-Stipendium 2003 und dem Hörspielpreis des Leipziger Hörspielsommers 2004 gewürdigt.