Wenn man verheiratet ist oder so mit einem Partner / einer Partnerin zusammenlebt, verläuft das Zusammenleben nicht immer harmonisch. Es gibt mal das ein oder andere Problem, was einem am anderen stört.
Sind es die Häufchen, die hinterlassen werden, weil dem Mann das "Ich-mach-es-direkt-weg-Gen"
fehlt, sei es das "Müll-Auto" des Mannes oder Männer und ihre "Krankheiten".
Die Autorin Stefanie…mehrWenn man verheiratet ist oder so mit einem Partner / einer Partnerin zusammenlebt, verläuft das Zusammenleben nicht immer harmonisch. Es gibt mal das ein oder andere Problem, was einem am anderen stört.
Sind es die Häufchen, die hinterlassen werden, weil dem Mann das "Ich-mach-es-direkt-weg-Gen" fehlt, sei es das "Müll-Auto" des Mannes oder Männer und ihre "Krankheiten".
Die Autorin Stefanie Luxat schreibt auf ihrem Blog Kolumnen über das Zusammenleben mit dem anderen Geschlecht, die sie hier in einem Buch zu Papier bringt.
Ich habe mich mit der Lektüre bestens unterhalten.
Dabei werden die Probleme nicht nur benannt, es werden auch Lösungen angeboten, wie man das ein oder andere störende Problem ohne Streit aus der Welt schaffen kann. Das funktioniert natürlich nur, wenn beide an einer harmonischen Partnerschaft interessiert sind.
Sehr amüsant fand ich das Kapitel mit dem Thema "Wir sind schwanger". Wie weit die Vorstellungen doch auseinandergehen von dem, was man sich so erträumt, wie man seinem Mann das mitteilen möchte und wie es dann letztendlich abläuft, das war bühnenreif.
Oder was mache ich, wenn ich beispielsweise Geschenke von der Schwiegermutter bekomme, die mir so gar nicht gefallen? Lasse ich sie einfach verschwinden oder sage ich klipp und klar, was Sache ist? Das kennt sicher jeder, eine unangenehme Situation. Was ist, wenn Schwiegermutter gern Babysachen kaufen möchte, die ich meinem Kind nie anziehen würde?
Auch über das leidige Thema "Männer und ihre Krankheiten" wird gesprochen. Männer, die ja soviel mehr leiden als ihre Frauen, die doch ein und denselben Virus abbekommen haben. Ja, da möchte man wirklich mit einer Tüte Mitleid helfen.
Viele Themen werden angesprochen, Männer und ihre Frisuren, Männer und ihre Verschieberitis oder Männer, die außer Haus müssen, wenn Frau Besuch bekommt.
Leicht und locker, vor allem sehr humorvoll erzählt die Autorin vom Zusammenleben mit ihrem Mann oder von gehörten Erlebnissen von Freunden oder Bloggern, sehr zur Freude des Lesers.
Vieles kam mir bekannt vor und ließ mich grinsen oder weise mit dem Kopf nicken.
Zu einigen Themen, die sie auf ihrem Blog veröffentlicht hatte, hat sie auch ein paar der dort gegebenen Kommentare der Leser mit hinzugefügt. Nicht wirklich erstaunlich ist dabei die Erkenntnis, dass die Leser die gleichen Männer zu Hause zu sitzen haben, es also demnach keine Einzelfälle oder -marotten sind.
Zwischendurch kommen immer mal noch Experten zu Wort, die mit Hilfestellungen zur Bewältigung der Probleme kommentieren. Nicht alle sind ernst gemeint, wie z.B. der Test, ob man der Mann oder die Frau in der Beziehung ist.
Nachdem Stefanie Luxat sich in einem ganzen Buch über ihren Mann oder andere ausgelassen hat, durfte ihr Mann auch seinen Senf zu den Macken seiner Frau dazugeben. Er benötigte dafür nur 6 Seiten. Was sagt uns das?
Die beste Erkenntnis des Buches ist jedoch, dass man keinen Paartherapeuten braucht, wenn man noch gemeinsam über die Macken lachen kann.
Ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.