In unserer vornehmlich auf Visualisierung fokussierten Welt spielt Werbung in ihren unzähligen Facetten eine zentrale Rolle und beeinflusst das menschliche Denken und Handeln auf vielfältige Art und Weise. Aus diesem Grund setzt sich auch die Soziologie mit Werbung auseinander. Dabei ist auch der Blick auf Non-Profit-Organisationen und deren Art und Weise, Werbung einzusetzen, gerade in der visuellen Soziologie sehr lohnend. In diesem Buch steht die weltweit agierende Tierrechtsorganisation PeTA (People for the ethical Treatment of Animals) mit ihren Werbestrategien im Mittelpunkt. Besonders aus ökofeministischer Sicht werden immer wieder Stimmen laut, die PeTAs Kampagnen als speziezistisch, sexistisch sowie rassistisch bezeichnen, und auch im Forschungsfeld der Human-Animal Studies werden PeTAs Werbemethoden kritisch hinterfragt. Anhand von drei Analysen wird am visuellen Material gezeigt, welcher bildstrategischen Prinzipien sich PeTA bedient, um ihre Interessen publik zu machen