Seit 1962 ist es Brauch, da sich die neugewhlten Mitglieder der Deutschen Akademie den anderen Mitgliedern wie auch der Öffentlichkeit in einer kurzen Selbstdarstellung prsentieren. Wie kaum eine andere Gattung lebt dieses Genre vom Temperament des Verfassers, der sich mit seinen Erfahrungen, seinem Wissen und seinen Erwartungen zu der Gemeinschaft der Akademie bekennt. Der Anhang enthlt ein Mitgliederverzeichnis.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
In zwei Büchern läßt die 1949 gegründete Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung ihre Geschichte am geneigten Leser vorbeiziehen - so langweilig wie befürchtet, meint Joachim Güntner ganz überrascht, seien die beiden Bücher nicht. Dem ausschließlich Antrittsreden versammelnden Buch "Wie sie sich selber sehen. Antrittsreden der Mitglieder vor dem Kollegium der Deutschen Akademie" widmet Güntner nur einen Abschnitt seiner Rezension. Reizvoll findet er die parallele Präsentation so verschiedener Dichtertypen, berühmter und heute kaum noch bekannter Gestalten, langweiliger und geistvoller, ironischer und salbadernder Redner. Diese Autoportraits ließen manche biografische Aufschlüsse zu, schreibt Güntner, und sind darum interessanter im Hinblick auf ihre Verfasser als auf die Geschichte der Akademie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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